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Laufen im Winter, Eisbaden und Co: So tust du aktiv was für dein Immunsystem

Kai Hermann

Wusstest du, dass ein Drittel der Deutschen im Winter keinen Sport treibt?[1] Für mich kommt das nicht infrage. Denn gerade jetzt in der kalten Jahreszeit bringt unsere Tochter alle möglichen Infekte aus der Schule mit nach Hause. Damit ich mich nicht bei ihr anstecke, stärke ich vor allem durch Laufen im Winter aktiv mein Immunsystem. Wie das geht, verrate ich dir heute und teile meine besten Tipps mit dir.

Winterliche Aktivitäten aktivieren die Abwehrkräfte

In meiner Freizeit verbringe ich gerne viel Zeit mit Familie und Freunden. Am liebsten unternehmen wir aktive und spannende Sachen und sind allgemein meist unterwegs – egal ob im Sommer oder Winter. Von unseren diversen Indoor-Aktivitäten bei schlechtem Wetter, unserem Campingtrip oder unserem Ausflug zum Schlittenfahren habe ich hier bereits berichtet. Sport und Bewegung sind also fester Bestandteil in meinem Alltag. Das bedeutet konkret: Auch bei Minusgraden jogge ich regelmäßig und stärke dadurch mein Immunsystem.

Aber es muss im Winter nicht immer Laufen sein, auch mit Sauna und Eisbaden kannst du dich abhärten und so den Erkältungsviren den Kampf ansagen.“

Natürlich trägt auch gesunde Ernährung sehr dazu bei, das Immunsystem zu stärken. Worauf es dabei ankommt, erfährst du im Blogbeitrag meiner Kollegin Susanne.

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Das solltest du beim Laufen im Winter beachten

Auch im Winter sollten Sport und Bewegung zum Alltag gehören – selbst, wenn es draußen kalt und dunkel und drinnen warm und kuschlig ist. Das hält nicht nur fit, sondern ist auch gesund und stärkt das Immunsystem. Die Folgen von Bewegungsmangel sind neben geschwächten Muskeln ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, Osteoporose, Adipositas oder Diabetes mellitus Typ 2. Außerdem häufig schlechte Laune, Schlafstörungen und Stress. Daher ist für mich klar: Laufen im Winter ist ein Muss!

Hier habe ich eine Checkliste mit allem zusammengestellt, was du dabei beachten solltest.

Checkliste für den winterlichen Outdoor-Sport

  • Gutes Aufwärmen, Lockern und Dehnen der Muskeln ist bei Minusgraden besonders wichtig, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
  • Langsam mit dem Training starten und erst nach und nach die Intensität steigern.
  • Durch die Nase zu atmen verhindert, dass kalte Luft direkt in den Mundraum gelangt, was schnell zu einer Rachenentzündung führen kann.
  • Bei Atembeschwerden das Training sofort langsam ausklingen lassen.
  • Ist die Einheit beendet, sofort ins Warme gehen und die verschwitzte Kleidung ausziehen. Das beugt einer Erkältung vor.
  • Zeigt das Thermometer zweistellige Minusgrade, besser auf eine Indoor-Sportart ausweichen. Meine Empfehlung: Squash und Badminton!

Funktionswäsche und Zwiebelprinzip: richtig anziehen fürs Laufen im Winter

Nachdem ich das erste Mal im Winter joggen gegangen bin, war ich am nächsten Tag richtig erkältet und das trotz meines recht guten Immunsystems. Ich habe den Fehler gemacht, unter meiner Jacke ein T-Shirt und einen Pulli aus Baumwolle zu tragen. Der Stoff ist nicht atmungsaktiv und kann den Schweiß daher nicht nach außen abgeben – dadurch frierst du schneller. Daher ist die richtige Kleidung ganz besonders im Winter wichtig.

Am besten eignet sich ein Zwiebellook. Ich trage beim Laufen im Winter zum Beispiel immer Funktionswäsche, einen Fleece-Pullover und eine wind- und wasserfeste Jacke darüber.

Aber viel hilft nicht immer viel: Zu viele Schichten können dich schnell zusätzlich ins Schwitzen bringen!“

Außerdem gehören Mütze und Schal in der kalten Jahreszeit natürlich zur Standardausrüstung.

Mit der richtigen Ausrüstung die Sicherheit erhöhen

Nicht nur das Autofahren ist im Winter bei schlechten Witterungs- und Sichtverhältnissen gefährlicher. Auch für Jogger steigt aufgrund der längeren Dunkelheit und der rutschigen Wege die Unfallgefahr. Daher ist es in der dunklen Jahreszeit Pflicht, für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar zu sein.

Für mehr Sicherheit beim Laufen im Winter sind hier meine Ausrüstungs-Tipps:

  • Trage reflektierende Sportkleidung und Schuhe in leuchtenden Farben.
  • Reflektorbänder an Armen und Beinen oder eine Warnweste erhöhen die Sichtbarkeit zusätzlich.
  • Eine Stirnlampe hilft dabei, Unebenheiten und Gefahrensituationen schneller zu erkennen und minimiert das Risiko, von anderen übersehen zu werden.

Um dich im schlimmsten Fall gegen die Folgen eines Unfalls abzusichern, ist eine private Unfallversicherung nützlich. Denn der gesetzliche Schutz greift nicht bei Freizeitaktivitäten wie Jogging.

Booster fürs Immunsystem: Sauna und Eisbaden

Gefühlt ist gerade jeder krank oder erst seit Kurzem wieder genesen. Damit die Erkältungswelle mir dieses Jahr nichts anhaben kann, stärke ich mein Immunsystem nicht nur durch Laufen im Winter aktiv. Zusätzlich härte ich mich auch durch einen Saunagang pro Woche ab.

Achtung: Bist du bereits erkältet, ist das Saunieren allerdings tabu, denn das strengt den geschwächten Körper zusätzlich an.“

Der Sprung ins eiskalte Wasser ist ebenfalls gut für das Immunsystem. Dadurch beuge ich nicht nur Erkältungen vor, sondern trainiere gleichzeitig die Wärmeregulierung meines Körpers, damit das Herz-Kreislauf-System aktiv bleibt.

Aber auch beim Eisbaden kommt es auf die richtige Vorbereitung an. Möchtest du auch mal eine eisige Schwimmeinheit ausprobieren, solltest du einiges beachten.

Tipps fürs Eisbaden

  • Sprich vorab mit deinem Arzt und lass dich durchchecken, sonst droht schnell Unterkühlung und schlimmstenfalls ein Kälteschock.
  • Schwimme zur Vorbereitung im Herbst regelmäßig draußen, um dich an die immer kälteren Wassertemperaturen zu gewöhnen. Auch mit regelmäßigen kalten Duschen kannst du dich fürs Eisbaden abhärten.
  • Nimm jemanden an den See mit, der am Ufer bleibt und dir im Notfall helfen kann.
  • Halte dich von steilen Ufern und tiefem Wasser fern.
  • Schütze Kopf und Haare mit einer Mütze oder Badekappe.
  • Tauche nicht unter.
  • Bleibe anfangs nur ein paar Sekunden im Wasser. Auch für ans Eisbaden Gewöhnte gilt: nicht länger als allerhöchstens 5 Minuten! Spätestens wenn du anfängst zu zittern, heißt es: Raus aus dem Wasser!
  • Wärme dich anschließend sofort auf.

Mit diesen Tipps bist du hoffentlich gut gerüstet für deinen Outdoor-Sport in der kalten Jahreszeit. Viel Spaß dabei – und bleib gesund!

Bist du auch im Winter sportlich aktiv? Schreib mir deine Erfahrungen und Tipps gerne in die Kommentare.

#EinfachWeilWichtig

[1] https://de.statista.com/infografik/20506/so-bewegen-sich-die-deutschen-im-winter/


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