Wusstest du, dass Menschen vermutlich seit über 6.000 Jahren Schneeschuhwandern gehen?[1] Als wir uns kürzlich eine gemeinsame Winteraktivität für unser Team überlegt haben, bei der jeder Spaß hat, sind wir auf diese Trendsportart gestoßen. Warum wir unbedingt Schneeschuhwandern gehen wollen, ob das etwas für dich sein könnte und wie wir uns auf unsere erste Schneeschuhwanderung vorbereiten, erzählen wir dir heute.
Wir haben in unserem Team einige passionierte Berg- und Wintersportler – ob Skifahren, wandern oder Schlittenfahren. Kaum zu glauben also, dass bisher noch niemand beim Schneeschuhwandern war – aber das soll sich jetzt ändern. Denn wir haben herausgefunden, dass Schneeschuhwandern eine tolle Kombination aus sportlicher Aktivität und einzigartigem Naturerlebnis ist. Das hat unsere Abenteuerlust geweckt!
Schneeschuhwandern gehen – einfach machen!
Das Besondere am Schneeschuhwandern: Der Einstieg ist einfach und der Sport ist für jeden geeignet, der wandern kann. Die Technik ist schnell erlernt und unterscheidet sich kaum vom Wandern mit Stöcken.
Eine gewisse Grundfitness sollte allerdings schon vorhanden sein.“
Ansonsten kannst du Schwierigkeit und Belastung beim Schneeschuhwandern problemlos an dein Fitnesslevel anpassen: Einsteiger sollten besser Touren in der flachen Ebene wählen. Später sind dann schwierigere Routen am Hang oder im Tiefschnee möglich.
Schneeschuhwandern ist daher die perfekte Aktivität für Wintersportler, die etwas Neues ausprobieren und die Natur erleben wollen. Aber auch für einen spaßigen und abenteuerlichen Ausflug mit Freunden oder dem Team.
Schneeschuhwandern, Langlaufen, Skifahren: die Unterschiede
Beim Schneeschuhwandern sind dir keine Grenzen gesetzt – quasi. Das heißt: Du bist anders als beim Alpinskifahren oder Langlaufen nicht auf präparierte Pisten oder Loipen angewiesen, sondern kannst im freien Gelände durch den Schnee stapfen. Dadurch ist Schneeschuhwandern wesentlich flexibler und ermöglicht sowohl längere als auch kurze, spontane Touren.
Angenehmer Nebeneffekt: Du bist fernab überfüllter Skigebiete unterwegs und brauchst keinen teuren Skipass.
Die Ausstattung muss nicht teuer sein
Die finanziellen Einstiegshürden für die Ausrüstung sind gering: Im Gegensatz zu Skifahrern, Snowboardern oder Schlittschuhläufern benötigen Schneeschuhwanderer vergleichsweise wenig Equipment.
Ausrüstungs-Checkliste für deine erste Schneeschuhwanderung
- Schneeschuhe: Für den Einstieg sind keine Profimodelle für steiles oder schwieriges Gelände nötig. Lass dich am besten im Fachhandel beraten.
Tipp: In vielen Wintersportgebieten kannst du Schneeschuhe auch ausleihen.“
- Stöcke: Sie sorgen für Stabilität beim Schneeschuhwandern. Achte darauf, dass sie höhenverstellbar und angenehm zu greifen sind.
- Winterschuhe: Das Paar, das du in die Schneeschuhe spannst, sollte robust und wasserfest sein. So vermeidest du nasse und kalte Füße.
- Kleidung: Passe dich den Wetterverhältnissen an und achte darauf, dass sie wasserdicht und atmungsaktiv ist. Mütze und Handschuhe sind Pflicht. Gamaschen schützen dich im Tiefschnee dagegen, dass Schnee in deine Schuhe gelangt.
Tipp: Zieh dich im Zwiebellook an. So kannst du dich spontan an verschiedene Wetterverhältnisse anpassen.“
- Sonnenschutz: Sonnenbrille und -creme nicht vergessen! Auch im Winter ist Sonnenbrand nicht selten.
- Erste-Hilfe-Set: Damit bist du für den Ernstfall vorbereitet. Egal ob einfach oder fortgeschritten: Bei jeder Tour sollten eine Rettungsdecke, Pflaster, Verbandsmaterial und Co. im Gepäck sein.
- Verpflegung: Denke stets an ausreichend Getränke und stärkende Snacks für unterwegs.
Schneeschuhwandern: gehen, entspannen, fit werden
Das Verletzungsrisiko beim Schneeschuhwandern ist äußerst gering. Vor allem im flachen Gelände kann eigentlich nichts passieren. Das macht den Trendsport zu einem idealen Training. Auch für das Herz-Kreislauf-System: Das Stapfen durch den Schnee belastet nicht nur viele wichtige Muskelgruppen, sondern verbrennt sogar bis zu 1.000 Kalorien pro Stunde.
Der außergewöhnliche Bewegungsablauf verbessert darüber hinaus die Koordination und Körperbeherrschung.“
Wir im Team freuen uns außerdem auf das Gemeinschaftserlebnis. Und so eine Schneeschuhwanderung in der Natur kann Stress abbauen und liefert eine gehörige Portion Entspannung. Wer kann die nicht gebrauchen?
Unfälle passieren, auch bei eher ungefährlichen Sportarten wie Schneeschuhwandern. Mit der ERGO Unfallversicherung bist du gegen die finanziellen Folgen geschützt. Die Auslandskrankenversicherung von ERGO sichert dich zudem bei winterlichen Aktivitäten außerhalb Deutschlands ab.
So planst du deine erste Schneeschuhwanderung
Schneeschuhwandern ist zwar einsteigerfreundlich, dennoch sollte die erste Tour gut vorbereitet sein. Generell ist Schneeschuhwandern in den meisten Wintersportorten möglich, aber häufig auch darüber hinaus. Denn dazu ist keine besondere Infrastruktur wie Skilifte oder Gondeln nötig. Im In- und Ausland gibt es zahlreiche präparierte und unpräparierte Routen, die nur darauf warten, erkundet zu werden.
Tipp: Mittlerweile gibt es sogar spezielle Apps für Schneeschuhwanderungen.“
Für unsere gemeinsame Tour haben wir uns für eine einfache Strecke ohne große Höhenunterschiede entschieden. Drück uns die Daumen, dass wir angenehmes Wetter haben.
Der Natur zuliebe
Wir haben uns übrigens dazu entschlossen, unsere erste Schneeschuhwanderung gemeinsam mit einem erfahrenen Bergführer zu machen. Der kennt die Umgebung und schöne Routen, aber auch Lawinengebiete und Sperrzonen, die Schneeschuhwanderer meiden sollten. Etwa, um Tiere nicht zu stören und keine Schäden an der Natur anzurichten.
Haben wir dich angesteckt und du möchtest am liebsten auch sofort Schneeschuhwandern gehen? Oder hast du vielleicht sogar schon einmal eine Schneeschuhwanderung unternommen? Dann berichte uns in den Kommentaren von deinen Erfahrungen!
#EinfachWeilWichtig
[1] https://www.natursport.info/natursportarten/im-winter/schneeschuhwandern/
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