Wusstest du, dass es alleine in Deutschland mehr als 2.800 Campingplätze gibt – mit über 200.000 Stellplätzen für Zelt, Wohnmobil und Co.?[1] In meiner Familie ist das Zelten mit Kindern Tradition: Als ich noch klein war, nahmen mich meine Eltern regelmäßig mit zum Kurzurlaub im Grünen. Das führe ich fort und fahre jeden Sommer für ein Wochenende mit meiner Tochter, ihrer besten Freundin und deren Vater zum Campen.
Dadurch bin ich zum echten Zelten-mit-Kindern-Profi geworden und habe dir in diesem Blogbeitrag meine besten Tipps zusammengefasst.“
Deshalb solltest du mit deinen Kindern zelten gehen
Auch wenn ich mich inzwischen freue, wenn das Camping-Wochenende mit meiner Tochter geschafft ist und ich wieder zu Hause in meinem Bett schlafen kann, ist es trotzdem jedes Mal ein schönes Abenteuer. Vor allem wenn ich sehe, wie sich die Kinder darauf freuen, gemeinsam den gesamten Campingplatz zu erkunden: Wo ist der nächste Spielplatz? Gibt es ein Fußballfeld? Hat der See einen Sandstrand?
Meine Tochter ist auch immer ganz aufgeregt, wenn es darum geht, den passenden Standort für das Zelt auszusuchen, das Auto auszuladen und alles aufzubauen.
Das macht einen Campingurlaub für Kinder viel spannender als einen Hotelaufenthalt.“
Auch die Nähe zur Natur und die Tatsache, dass meine Tochter beim Campen den ganzen Tag draußen an der frischen Luft sein kann, sind für mich einer der zahlreichen Gründe, die für das Zelten mit Kindern sprechen.
Absicherung für kleine Wirbelwinde
Beim Herumtollen auf dem Zeltplatz ziehen sich gerade Kinder schnell eine kleinere Blessur oder sogar eine größere Verletzung zu. Eine Unfallversicherung sichert Campingfreunde gegen mögliche finanzielle Folgen ab.
So findest du den perfekten Campingplatz
Zelten am See, im Gebirge oder am Stadtrand – es gibt für jeden Geschmack den passenden Campingplatz. Meine Tochter und ich probieren gerne Dinge aus und suchen uns jedes Jahr einen neuen Zeltplatz. Wenn es uns dort nicht gefällt oder das Wetter uns mal wieder den Wochenendtrip vermiest, reisen wir einfach weiter zum nächsten.
Zum Glück gibt es inzwischen viele Online-Portale, über die wir Campingplätze in der Nähe direkt buchen können. Informationen über Ausstattung und Details des Platzes, Bilder und Gästebewertungen helfen dir bei der Auswahl. Stöbere doch einfach mal ein bisschen. Ich bin mir sicher, dass auf einem der Portale genau der passende Campingplatz für das perfekte Zeltwochenende mit deinen Kindern dabei ist.
Wichtige Absicherung für alle Camper
Droht gar ein Abbruch des Trips oder geht das Camping-Inventar zu Bruch, bist du mit einer speziellen Campingversicherung abgesichert. Vor allem echte Camping-Fans sollten auf einen optimalen Rundum-Schutz für sorgenfreie Outdoor-Tage achten.
Das musst du fürs Zelten mit Kindern einpacken
Wie ich festgestellt habe, ist beim Zelten eine gute Vorbereitung besonders wichtig für ein entspanntes Wochenende. Damit ich nichts Wichtiges vergesse, habe ich mir daher eine Camping-Packliste erstellt, die ich gewissenhaft abarbeite. Ins Gepäck gehören neben wichtigen Dokumenten wie Ausweis, Buchungsunterlagen etc. natürlich auch Zelt, Schlafsäcke, Luftmatratzen, Flickset und Ersatzluftmatratze.
Jetzt fragst du dich vielleicht: Wieso Ersatzluftmatratze? Seit ich einmal nachts regelmäßig mein „Bett“ aufpumpen musste, fahre ich zu keinem Wochenende mehr ohne.“
Die Basics fürs Campinggepäck
- Grill
- Kleiner Tisch mit Stühlen
- Kochutensilien und Besteck
- Ausreichend Wäsche und Kleidung für jedes Wetter
- Hygieneartikel
- Reiseapotheke mit den wichtigsten Medikamenten, Verbandsmaterial und Co.
- Spielsachen wie Fußball, Federball, Tischtennisschläger und -bälle, aber auch Bücher oder Kuscheltiere
- Je nach Jahreszeit, Ort und Ziel: Badesachen, Taucherbrille, Schnorchel, Sonnenschirm
So zeltest du mit Kind besonders günstig
Ein Wochenende Zelten mit den Kindern ist natürlich auch deutlich günstiger als beispielsweise ein Hotelaufenthalt. Für jedes Budget gibt es das passende Angebot.
Spar-Tipp: Wer besonders wenig ausgeben möchte, kann das sogenannte Microcamping ausprobieren. Dabei mietest du deinen Zeltplatz auf einem privaten Grundstück.“
Meine Tochter und ich haben das „Campen ohne Campingplatz“ letzten Sommer selbst schon getestet. Damals haben wir uns einen Bauernhof zum Aufschlagen unserer Zelte ausgesucht. Uns hat diese andere Art des Campens sehr gut gefallen und wir werden bestimmt noch mal einen anderen der ausgefallenen Orte buchen. Vielleicht ein Weingut oder den Garten eines idyllisch gelegenen Landhauses oder einer Jugendherberge. Die Angebote findest du auf speziellen Microcamping-Plattformen im Web.
Regenschauer oder kalte Temperaturen während des Campingwochenendes mit den Kindern? Ungemütlich, aber halb so wild – da spreche ich aus Erfahrung. Auch für Tage ohne Sonnenschein habe ich Tipps:
So kommt bei schlechtem Wetter keine Langeweile auf
- Brettspiele, Malsachen, Kinderbücher, Hörspiele, Bastelsachen und Co. bringen Spaß im Zelt.
- Indoor-Aktivitäten wie Hallenbad, Aquarium, Indoor-Spielplatz, Trampolinpark oder ein kindgerechtes Museum findest du in fast jeder Umgebung. So bringst du Abwechslung ins Campingwochenende.
- Trotzdem draußen spielen! Kinder haben auch Spaß, wenn es regnet. Glaub mir 😉
Viel Spaß beim Zelten mit deinen Kids! Du wirst sehen, so ein Campingwochenende ist für Groß und Klein ein tolles Erlebnis.
Warst du auch schon mal mit deinem Nachwuchs zelten oder planst du gerade vielleicht den nächsten Campingtrip? Schreib mir deine Erfahrungen doch in den Kommentaren!
#EinfachWeilWichtig
[1] https://de.statista.com/themen/795/campingtourismus/#topicOverview
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