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Schnupfen oder Heuschnupfen? So findest du raus, was dir hilft

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Wusstest du, dass Pollen zur Aufklärung von Verbrechen beitragen können?[1] Wer unter Heuschnupfen leidet, braucht aber wahrscheinlich eher eine Lösung für seine laufende Nase. Vor allem, da die Pollensaison oft schon am Ende des Winters startet. Das macht die Unterscheidung noch schwieriger: Schnupfen oder Heuschnupfen?

Im Frühling erwacht nicht nur die Natur, sondern auch die Leiden der Allergiker: Tränende Augen, laufende Nasen, Niesattacken und Atembeschwerden sind bei ihnen wieder der Normalzustand. Auf den ersten Blick ähnliche Symptome wie bei einem Schnupfen.

Wir erklären dir, woran du Schnupfen oder Heuschnupfen erkennst und geben dir Tipps zur Vorbeugung und zur Behandlung.“

Schnupfen oder Heuschnupfen – Viren oder Pollen?

Der Hauptunterschied von Heuschnupfen und Erkältungsschnupfen liegt im Auslöser: Die Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Immunsystem gegen Pollen von Bäumen, Gräsern oder Kräutern. Das heißt: Der Körper reagiert auf die eigentlich harmlosen Stoffe, als wären es Krankheitserreger. Er bekämpft sie, indem er Histamine ausschüttet, die wiederum die typischen Symptome verursachen.

Beim klassischen Schnupfen handelt es sich um eine Entzündung der Nasenschleimhäute. Die kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Häufig verursachen Erkältungsviren eine laufende oder verstopfte Nase. Aber auch als Folge einer bakteriellen Infektion wie einer Nasennebenhöhlenentzündung, Keuchhusten oder Scharlach kann Schnupfen auftreten.

Schnupfen oder Heuschnupfen: Diese Unterschiede gibt es

Heuschnupfen- und Erkältungszeit überschneiden sich immer mehr. Da die Pollensaison aufgrund der milden Winter immer länger wird, bist du im schlimmsten Fall fast das ganze Jahr von der Allergie betroffen.

Und da liegt der erste Unterschied: Ein Erkältungsschnupfen verschwindet meist nach einer Woche wieder und die Symptome bleiben unabhängig von Wetter und Ort immer gleich. Wenn du aber mit Heuschnupfen nach draußen gehst, verschlimmern sich die Beschwerden schlagartig.

Übrigens: Allergiker leiden während und direkt nach einem Gewitter oder Regenschauer zunächst stärker.“

Hat jemand in deiner Familie Heuschnupfen, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass auch du davon betroffen bist, da Allergien vererbbar sind. Für Klarheit sorgt ein Allergietest beim Arzt.

Checkliste: Schnupfen oder Heuschnupfen?

Symptom

Schnupfen

Heuschnupfen

Plötzlich und heftig auftretende Symptome

Erhöhte Temperatur/Fieber

Halsschmerzen und Schluckbeschwerden

Juckreiz in Hals, Mund und Ohren

Juckende, tränende, geschwollene, gerötete Augen

Husten

Zäher, gelblich-grünlicher Schnupfen

Kopfschmerzen

Niesattacken

Hautausschlag

Gliederschmerzen

Müdigkeit, Schlappheit, Abgeschlagenheit

Frösteln

Keine Chance für laufende Nasen

Willst du dich nicht mit einem Schnupfen anstecken, dann vermeide am besten den Kontakt mit Erkälteten. Denn die Viren übertragen sich meist über eine sogenannte Tröpfcheninfektion beim Husten, Niesen oder Sprechen.

Um einer Ansteckung vorzubeugen, ist es außerdem sinnvoll, Menschenmengen zu meiden und sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen. Achte außerdem darauf, dich gesund zu ernähren, viel an der frischen Luft zu sein, Stress zu reduzieren und ausreichend zu schlafen, damit dein Immunsystem top gestärkt ist.

Einer Allergie lässt sich nicht so einfach vorbeugen. Aber es gibt ein paar Maßnahmen, mit denen du deine Beschwerden reduzieren kannst:

So minimierst du deinen Kontakt mit Pollen

      • Richtig lüften: Auf dem Land abends und in der Stadt frühmorgens stoßlüften.
      • Pollengitter an Fenstern und Balkontüren anbringen.
      • Pollenflug regelmäßig prüfen.
      • Kleidung nicht im Schlafzimmer ausziehen.
      • Wäsche drinnen trocknen.
      • Vor dem Zubettgehen duschen.
      • Regelmäßig Möbel und Oberflächen feucht abwischen und saugen.
      • Decken, Kissen und Vorhänge waschen – wenn möglich.

Das hilft bei Schnupfen

Bei einer Erkältung hilft eigentlich nur: Auskurieren und abwarten, bis die Symptome von selbst wieder verschwunden sind. Um die Genesung zu unterstützen, empfehlen wir dir, viel zu trinken, am besten Thymian- oder Salbei-Tee. Auch Inhalieren und heiße Bäder helfen. Ist deine Nase verstopft, sorgt ein Nasenspray aus der Apotheke dafür, dass du wieder durchatmen kannst.

Geht es dir nach einer Woche nicht besser oder hast du Fieber und starke Schmerzen? Dann solltest du lieber zum Arzt gehen.“

Erkältungen und Heuschnupfen verlaufen oft harmlos, doch manchmal ist ein Besuch beim Hausarzt notwendig. Mit der Ambulanten Zusatzversicherung von ERGO reduzierst du z. B. den Eigenanteil für verordnete nicht verschreibungspflichtige Arznei- und Verbandmittel, die die gesetzlichen Krankenkassen nicht übernehmen.

Akute Hilfe bei Heuschnupfen

Brennende und gerötete Augen, Juckreiz, triefende Nase und Niesattacken treten bei einer Allergie oft plötzlich auf. Eine Nasendusche oder ein Dampfbad mit Kochsalzlösung sowie kalte Kompressen für die Augen können dann eine echte Wohltat sein. Aber: Jeder, der unter Heuschnupfen leidet, weiß, dass das bei besonders starkem Pollenflug oder einem Ausflug in die Natur nicht ausreicht.

Tabletten, Augentropfen und Nasensprays mit Antihistaminika blockieren die allergischen Reaktionen innerhalb von 10 bis 30 Minuten.“

Noch ein Tipp: Um deinen Heuschnupfen langfristig loszuwerden, frag deinen Arzt nach einer Hyposensibilisierung. Dabei erhältst du über einen längeren Zeitraum regelmäßig kleine Mengen des Allergens, um deinen Körper daran zu gewöhnen.

Hast du eine Allergie oder hat dich die Erkältungswelle erwischt? Ob Schnupfen oder Heuschnupfen: Erzähle uns von deinen Erfahrungen in den Kommentaren!

#EinfachWeilWichtig

[1] https://www.rnd.de/wissen/pollen-im-anflug-sieben-spannende-fakten-ueber-den-bluetenstaub-4J4R7MVL5BAT7PITELIOWZSG5Q.html


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