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Motorradurlaub im Ausland: Sicher reisen mit dem Bike

Team Consumer Online Communications

Wusstest du, dass 2023 so viele Motorräder neu zugelassen wurden wie seit 20 Jahren nicht mehr?[1] Nur in unserem Team ist kein echter Biker zu finden. Den Erzählungen eines Kollegen lauschen wir dafür umso gespannter: Er steckt mitten in den Urlaubsplanungen für dieses Jahr und hat uns verraten, was du beim Motorradurlaub im Ausland beachten musst – vor allem, was die Sicherheit angeht.

Die meisten Motorradfahrer konnten es gar nicht mehr abwarten, nach dem langen Winter endlich mit ihrem Bike die erste Tour des Jahres zu starten – das ging auch unserem Kollegen so. So oft wie möglich schwingt er sich am Wochenende auf sein motorisiertes Zweirad, um über kurvige Bergstraßen zu düsen. Am Motorradfahren liebt er vor allem das Freiheitsgefühl und den Adrenalinkick. Das zeigt sich deutlich, wenn er uns regelmäßig von seinen Motorradurlauben und Touren durch Wüsten und andere entlegene Gebiete berichtet. Er weiß also wirklich, worauf es bei der Planung von Touren ankommt.

Vorbereitung und Planung sind die halbe Tankfüllung

Nicht jeder Biker unternimmt solche außergewöhnlichen Touren. Vielen reicht ein Urlaub in Europa. Denn schon die Vorbereitungen für einen „normalen“ Motorradurlaub können schnell ziemlich aufwendig sein – vor allem wenn es ins Ausland geht.

Bist du ein Motorradneuling, kann dir ein Blick in die zahlreichen Internetforen erste Anhaltspunkte zur Orientierung liefern. Informiere dich dort z. B. darüber, welche Länder und Routen sowie Jahreszeiten für einen Motorradurlaub geeignet sind. Und mache dir darüber Gedanken, ob du allein, mit einem Sozius oder in der Gruppe verreisen möchtest. Bei deinen Vorbereitungen auf den Motorradurlaub solltest du zudem Folgendes berücksichtigen: Übernachtungsmöglichkeiten, Tankstellen, Mautstellen und Wetter.

Plane außerdem unbedingt genügend Pausen ein! Schließlich machst du Urlaub.“

Sicher in den Motorradurlaub im Ausland starten mit einem gründlichen Check

Den üblichen Frühjahrscheck zu Beginn der Motorradsaison hast du wahrscheinlich schon hinter dir. Um bei jeder Tour sicher unterwegs zu sein, solltest du allerdings die Maschine jedes Mal gründlich kontrollieren – vor allem bei mehrtätigen Ausflügen und vor einem größeren Motorradurlaub.

Wichtig beim Sicherheitscheck vor dem Motorradurlaub im Ausland

  • Profiltiefe der Reifen
  • Antriebskette
  • Bremsen
  • Öl- und Hydraulikflüssigkeiten
  • Beleuchtung
  • Zulässiges Gesamtgewicht

Für unseren Kollegen steht bei seinen Touren vor allem die Sicherheit im Fokus. Daher rät er: Informiere dich vor dem Start des Motorradurlaubs über gefährliche Streckenabschnitte und umfahre sie im Zweifel lieber.“

Motorradfahrer sind häufiger in Unfälle verwickelt als Autofahrer. Damit ein Schaden nicht die Urlaubsstimmung ruiniert, ist die richtige Absicherung besonders wichtig. Bei der ERGO Motorradversicherung sind nicht nur alle wichtigen Leistungen enthalten, sondern beispielsweise auch ein schneller Schadenservice. Tipp: Mit der Vollkaskoversicherung bleibst du im Ausland nicht auf deinem Schaden sitzen, wenn der Gegner nicht versichert ist.

Mit dem weltweit gültigen ERGO Schutzbrief sind Motorradfahrer zudem bei Pannen, Unfällen oder Krankheit beim Motorradurlaub im Ausland versichert. Sie erhalten z. B. die Kosten für Pannenhilfe oder Abschleppen erstattet.

Achtung: Besonderheiten beim Motorradurlaub im Ausland

Die üblichen Verkehrsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen in Deutschland kennen alle Motorradfahrer – ob sie sich daran halten, ist wieder eine andere Sache 😉 Führt dich dein Motorradurlaub ins Ausland, solltest du dich vorab zur Sicherheit über besondere Verkehrs- und Pannenregeln schlaumachen. Denn im Ausland können empfindliche Strafen drohen.

Ein Tipp: Vergiss dabei nicht die Durchreiseländer!“

Weitere Tipps für einen sicheren Motorradurlaub

  • Beherrsche zumindest ein paar Grundlagen der Landessprache.
  • Informiere Familie und Freunde über die geplante Route.
  • Stelle deine telefonische Erreichbarkeit – so weit wie möglich – sicher, etwa mit einer ausländischen SIM-Karte.
  • Lade dein Handy bei jeder Gelegenheit voll auf.
  • Achte auf ausreichend Sprit.
  • Fahre nach Navigationssystem.
  • Suche wichtige Kontakte und Notfallnummern raus und speichere sie.
  • Prüfe deinen Versicherungsschutz.

Sicherheit im Gepäck

Je nachdem wohin dich dein Motorradurlaub verschlägt, fällt deine Packliste unterschiedlich aus. Unverzichtbar ist allerdings bei jeder Tour die richtige Schutzausrüstung. Zur Grundausstattung gehören Motorradhelm, eine Jacke und Motorradhose mit Protektoren sowie Handschuhe und Stiefel.

Ansonsten sind vor allem das Wetter und die Temperatur ausschlaggebend für das weitere Gepäck. Wir empfehlen dir für deinen Motorradurlaub im Ausland, Regenkleidung und Klamotten für einen Zwiebellook mitzunehmen. So bist du flexibel und kannst je nach Witterung mehr oder weniger Schichten tragen.

Auch das muss ins Gepäck:

  • Hygieneartikel
  • Proviant
  • Wasser
  • Werkzeugset
  • Flickmaterial
  • Ersatzteile wie Glühbirne, Sicherungen, Schläuche und Isolierband
  • Kabelbinder
  • Spann- bzw. Zurrgurte
  • Warnweste
  • Verbandskasten
  • Visierreiniger
  • Reisedokumente wie Personalausweis oder Reisepass mit ausreichender Gültigkeit
  • Führerschein, der auch im Ausland gültig ist
  • Im Reiseland akzeptierte Kreditkarte und ausreichend Bargeld
  • Versicherungsunterlagen und gegebenenfalls grüne Karte

Egal welches Gepäcksystem: Auf die richtige Befestigung kommt es an!

Um deine sieben (und vielleicht ein paar mehr) Sachen zu verstauen, hast du verschiedene Möglichkeiten. Wie so oft ist die Entscheidung, welches Gepäcksystem optimal geeignet ist, unter anderem abhängig von der geplanten Tour für den Motorradurlaub sowie vom Bike und deinen individuellen Bedürfnissen.

Für die Fixierung gilt: Auch bei einer Vollbremsung darf nichts verrutschen oder herunterfallen.“

Egal ob etwa Tankrucksäcke, Gepäckrollen, Satteltaschen, Seitenkoffer oder ein Topcase das Richtige für dich sind – du solltest auf ein strapazierfähiges und wasserdichtes Material achten. Außerdem ist es wichtig, das zulässige Gesamtgewicht der Maschine nicht zu überschreiten.

Um den Schwerpunkt und damit das Fahrverhalten der Maschine so wenig wie möglich zu beeinflussen, kommt es außerdem auf eine gleichmäßige Gewichtsverteilung an. Dafür sollten ca. 45 % der Achslast auf dem Vorderrad liegen.

Damit du dich an das veränderte Handling gewöhnen kannst, mach am besten vor dem Motorradurlaub eine Probefahrt mit der vollgepackten Maschine.“

Dabei stellst du auch direkt fest, ob Spiegel, Scheinwerfer und Sitzhöhe richtig eingestellt sind und kannst gegebenenfalls noch nachjustieren.

Im Ausland herrschen häufig andere Straßenverhältnisse als in Deutschland. Im Süden erhöhen z. B. Sand oder Schlaglöcher die Sturzgefahr. Bei Motorradfahrern kann das schnell zu schlimmen Verletzungen führen. Vor den finanziellen Folgen schützt dann nur eine private Unfallversicherung. Die ERGO Unfallversicherung übernimmt beispielsweise Rettungs- und Bergungskosten im In- oder Ausland.

Ergänzend ist eine Reiseversicherung empfehlenswert. Mit dem RundumSorglos-Schutz von ERGO ist z. B. auch ein Reiseabbruch oder ein Diebstahl des Reisegepäcks versichert. Und um auch bei einem möglichen Rechtsstreit auf der sicheren Seite zu sein, kann zudem ein Rechtsschutz sinnvoll sein, etwa wenn der Unfallgegner nicht kooperiert.

Du siehst: Gute Vorbereitung ist das A und O. Mit diesen Tipps kann deine Motorradreise losgehen. Wir wünschen dir gute Fahrt und einen unvergesslichen Urlaub!

Hast du einen Motorradführerschein oder planst gerade deinen eigenen Motorradurlaub im Ausland? Dann erzähle uns davon in den Kommentaren.

#EinfachWeilWichtig

[1] https://www.motorradonline.de/ratgeber/das-ist-der-deutscher-durchschnitts-motorradfahrer/


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