Auf Social Media und vor allem auf Instagram geht es häufig um Äußerlichkeiten. Überall sind schöne, perfekte und junge Menschen zu sehen. Man könnte auf den Gedanken kommen, dass man nur schön oder zumindest etwas schöner sein müsste, um auch erfolgreich zu sein.
Macht „schön“ erfolgreich?
Um dieses Ziel zu erreichen gibt es inzwischen einige Möglichkeiten. Von größeren Schönheitsoperationen bis hin zu Permanent-Make-Up, Microblading der Augenbrauen – also Permanent-Make-Up für Augenbrauen, Mirconeedling für ein schöneres Hautbild oder Kryolipolyse gegen die ungeliebten Fettpölsterchen. Vieles davon klingt im ersten Moment verlockend. Schließlich vergleicht man seine eigene Haut und seinen eigenen Körper mit Jemanden, der dank Facetune und Photoshop verschönert wurde. Und genau hier beginnt das Problem, denn viele dieser Schönheitsideale sind nicht echt und unrealistisch. Trotz vieler Beautyeingriffe ist kein Körper perfekt, auch wenn das auf dem ein oder anderen Bild so wirken mag. Und überhaupt: Was ist schon „perfekt“?
Was wäre, wenn…
Auch mir fällt es manchmal schwer, mich von diesen Gedanken und Vergleichen frei zu machen:
Würde ich doch nur zehn Kilogramm weniger wiegen, dann wäre ich sicher erfolgreicher. Ohne das Doppelkinn würden meine Fotos viel besser aussehen. Eine schmalere Nase würde viel besser zu meinem Gesicht passen.
Meist besinne ich mich schnell wieder und lege das Handy einfach mal beiseite. Ich denke, es ist normal, dass jeder mal an seinem Äußeren zweifelt. Aber man sollte nicht glauben, dass man glücklicher ist, wenn man anders aussieht. Denn Glück hängt schließlich nicht vom Aussehen ab und ein ebenmäßiges Hautbild kann einen zwar kurzfristig glücklich stimmen, aber nicht alle Probleme im eigenen Leben lösen.
Eine größere Schönheits-OP würde für mich nicht in Frage kommen. Es gibt einige Risiken, die es einfach nicht wert wären.
Handwerker oder Künstler?
Doch es gibt inzwischen auch viele kleine Eingriffe, die mit weniger Risiken und ohne höheren Kosten verbunden sind. Das beginnt beim Permanent-Make-up der Augenbrauen, also Augenbrauen-Tattoos, und endet beim Unterspritzen von Falten. Ersteres finde ich in jedem Fall sehr spannend und ich überlege schon länger, ob ich bei meinen Augenbrauen nicht nachhelfen lassen sollte. Doch es gibt einige Faktoren, die mich hierbei abschrecken. Denn um mit der Tattoonadel im Gesicht von anderen Menschen arbeiten zu dürfen bedarf es keiner jahrelangen Ausbildung. Der Beruf ist nicht geschützt und es gibt einige Kurse für Interessierte, die gerade Mal über drei Tage gehen. Anschließend erhält man ein „Grundausbildungs“-Zertifikat und kann die Augenbrauen anderer verschönern. Oder eben auch nicht. Ich finde einerseits die Vorstellung toll, mir nie wieder die Augenbrauen schminken zu müssen und auch ungeschminkt einfach mehr Ausdruck im Gesicht zu haben. Andererseits wäre ein misslungenes Resultat das absolute Horror-Szenario für mich. Dasselbe gilt für Tätowierer und Piercer. Auch hierbei handelt es sich um Berufe, die nicht geschützt sind und man sollte sich einige Erfahrungsberichte einholen, bevor man sich tätowieren oder piercen lässt.
Jeden Lebensbereich optimal absichern
Eine Rechtsschutzversicherung empfehle ich deshalb jedem, der mit einem Tattoo oder Ähnlichem liebäugelt. Mit dem ERGO Rechtsschutz werden so die Anwalts- und Gerichtskosten übernommen und man hat Anspruch auf eine telefonische Sofortberatung durch Anwälte, wenn wirklich etwas bei der Verschönerung des eigenen Körpers schief gegangen ist.
Mit diesem Wissen kann man sich in jedem Fall etwas beruhigter verschönern lassen. Für mich jedenfalls ist dadurch die Entscheidung für ein Microblading der Augenbrauen fast gefallen. Die Vorstellung, jeden Morgen aufzuwachen und die perfekten Augenbrauen zu haben, ist wirklich sehr verlockend.
Hast du schon mal über eine Schönheitsbehandlung, ein Piercing oder Tattoo nachgedacht?Â
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