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Auf eine Wärmepumpe umsteigen – das musst du wissen

Team Consumer Online Communications

Wusstest du, dass 2022 in Deutschland bei über der Hälfte der Neubauten eine Wärmepumpe installiert wurde?[1] Bei den aktuellen Energiepreisen ist das nicht verwunderlich. Außerdem wünschen sich immer mehr Hausbesitzer nachhaltigere und effizientere Alternativen zu Gas- und Ölheizungen. Auch bei uns im Team überlegen einige, ob sie nicht auf eine Wärmepumpe umsteigen sollen.

Wir erklären dir, worauf du achten musst, wenn du in deiner Immobilie eine Wärmepumpe installieren möchtest und welche Vor- und Nachteile alternative Heizmethoden haben.“

Öl- und Gasheizungen ersetzen und auf Solarenergie und Wärmepumpen umsteigen

Der Winter steht vor der Tür und damit laufen in Deutschland die Heizungen wieder heiß. Auch bei uns haben die meisten bereits die Heizung aufgedreht, nachdem alle Tricks für eine warme Wohnung nichts mehr geholfen haben. Die Wärme können wir allerdings nicht so richtig genießen, weil wir immer die Umwelt im Hinterkopf haben. Auch der Gedanke an die Kosten treibt uns um.

Andreas hat in seinem Haus immer noch seine Ölheizung installiert. Er überlegt jedoch schon länger, welche Alternative für ihn infrage kommt. Soll er eine Photovoltaikanlage installieren oder auf eine Wärmepumpe inklusive Solaranlage umsteigen? Auch Sylvia würde gerne weg von der Gasheizung, doch in einer Wohnung ist das schwieriger. Sie hofft, dass sie die Eigentümergemeinschaft mit handfesten Argumenten überzeugen kann.

So klappt der Umstieg auf alternative Heizmethoden

Nächstes Jahr möchte Andreas es endlich angehen und in seinem Eigenheim eine Wärmepumpe installieren, denn die Geräte sind umweltfreundlich und effizient. Deswegen hat er sich bereits darüber informiert, worauf er bei Planung und Umsetzung achten muss. Dabei hat er herausgefunden, dass Wärmepumpen grundsätzlich auch in Altbauten installiert werden können. Aber vor dem Einbau ist einiges zu klären.

Bevor du auf eine Wärmepumpe umsteigen kannst, frage dich:

  • Wie ist die Energiebilanz?
  • Wie sind Zustand und Dämmung deiner Immobilie?
  • Ist eine energetische Sanierung erforderlich?
  • Hast du eine Flächenheizung (Fußboden, Wand oder Decke) oder kannst eine einbauen?
  • Wie hoch sind der Energieverbrauch und die Heizlast?
  • Welche Heizkosten sind zu erwarten?

Denk bei deiner Planung auch an den passenden Versicherungsschutz. Der Best-Tarif der Wohngebäudeversicherung von ERGO kommt für Diebstahl von Sachen auf, die außen und fest mit dem Gebäude verbunden sind oder sich auf dem Grundstück befinden. Das schließt nicht nur Wärmepumpen ein, sondern auch Antennenanlagen sowie Photovoltaik-, Solar-, oder Windkraftanlagen inklusive Zubehör.

Die Vor- und Nachteile von Luft-, Grundwasser- und Erdwärmepumpen

Bei unserer Recherche haben wir festgestellt, dass es 3 verschiedene Arten von Wärmepumpen gibt.

Die 3 Wärmepumpen-Varianten im Überblick

  • Grundwasserwärmepumpen nutzen das Grundwasser zur Wärmeerzeugung und sind daher besonders effizient. Da für die Installation 2 Brunnen gebohrt werden müssen, sind Planung und Einbau sehr aufwendig und zeitintensiv.
  • Erdwärmepumpen nutzen den Erdboden als Wärmequelle: entweder über ein Loch oder über Kollektoren, die oberflächennah vergraben werden. Die Inbetriebnahme ist nicht ganz so aufwendig wie bei einer Grundwasserwärmepumpe. Allerdings arbeitet eine Erdwärmepumpe auch nicht ganz so effizient.
  • Luftwärmepumpen sind am einfachsten zu installieren, aber auch die am wenigsten effizienteste Methode. Da sie zudem sehr laut sind, sollten Hausbesitzer auf den Standort und einen möglichen Schallschutz achten.

Die Entscheidung für die passende Variante kann schwierig sein. Ohnehin können Planung und Installation einer Wärmepumpe großen Aufwand mit sich bringen. Deshalb empfehlen wir:

Lass dich unbedingt von einem professionellen Energieexperten oder Fachbetrieb beraten, wenn du auf eine Wärmepumpe umsteigen willst.“

Gesetzliche Vorgaben berücksichtigen

Das lange diskutierte Gebäudeenergiegesetz (GEG) hat auch bei uns im Büro für Gesprächsstoff gesorgt. Nun ist es endlich beschlossen und tritt am 1. Januar 2024 in Kraft. Wer dann eine neue Immobilie baut, muss neu installierte Heizungsanlagen in Neubaugebieten zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betreiben – das gelingt zum Beispiel mit einer Wärmepumpe.

Doch keine Panik: Du musst dein bestehendes Heizungssystem nicht umrüsten und auch Reparaturen daran sind weiterhin möglich.“

Übrigens: Als Hausbesitzer solltest du dich zur Sicherheit vorab über mögliche Genehmigungspflichten, Regelungen und Vorgaben informieren.

Von finanziellen Förderangeboten profitieren

Für die Anschaffung und den Einbau einer Wärmepumpe musst du mit ca. 10.000 bis 25.000 € rechnen. Außerdem solltest du berücksichtigen, dass durch den Betrieb der Pumpe der Stromverbrauch steigt. Andreas war kurz schockiert, als er die Zahlen gesehen hat. Aber er weiß, dass sich das Umsteigen auf eine Wärmepumpe langfristig lohnen wird – und dass er die Kosten nicht alleine stemmen muss.

Denn unter bestimmten Voraussetzungen, bei denen etwa die Effizienz deiner Anlage eine Rolle spielt, erhältst du einen Zuschuss oder Kredit, z. B. vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Andreas hat einen coolen Förderrechner entdeckt, mit dem er gleich ausgerechnet hat, welche Förderung er einplanen kann. Das motiviert ihn zusätzlich, das Projekt Wärmepumpe endlich anzugehen.

Wärmepumpen – ein beliebtes Ziel von Dieben

Wärmepumpen befinden sich je nach Variante entweder im Haus, außen am Gebäude oder auf dem Grundstück. Natürlich sind vor allem die Außengeräte für Kriminelle häufig leichte Beute. Aber du kannst Vorkehrungen treffen, um dem Wärmepumpendiebstahl vorzubeugen.

So schützt du deine Wärmepumpe vor Diebstahl:

  • Lege die Lieferung möglichst auf den Tag der Installation.
  • Lagere die nicht angeschlossene Wärmepumpe im Haus, falls das möglich ist.
  • Verwende sogenannte Abreißmuttern, um das Gerät im Betonfundament zu verschrauben.
  • Fixiere die Schrauben mit Schweißpunkten.
  • Wähle einen schwer einsehbaren Standort auf deinem Grundstück.
  • Bringe ansonsten eine Verkleidung an, damit mögliche Diebe die Wärmepumpe nicht erspähen können.

Hast du bereits eine Wärmepumpe verbaut oder planst ebenfalls eine Installation? Dann berichte uns von deinen Erfahrungen in den Kommentaren.

#EinfachWeilWichtig

[1] https://de.statista.com/infografik/29432/anteil-der-waermepumpen-im-wohngebaeude-neubau-in-deutschland/


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