Wusstest du, dass für knapp 40 % der Arbeitnehmer das Homeoffice-Angebot entscheidend bei der Wahl des Arbeitgebers ist? Auch wir bei ERGO haben die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. Aber egal ob in den eigenen vier Wänden oder im Büro: Passieren kann dort so manches. Hier ein paar Ideen, damit du gesund, fit und ohne Unfälle im Homeoffice produktiv sein kannst.
Spätestens seit Corona ist das Homeoffice aus dem Arbeitsalltag der meisten nicht mehr wegzudenken. Besonders wer im digitalen Bereich arbeitet, kann meist von überall seinem Job nachkommen. Das nutzen wir auch regelmäßig. Aber generell kommen wir gerne ins Büro. Denn bei den gemeinsamen Mittagspausen oder den Treffen an der Kaffeemaschine haben wir die besten Ideen. 😉 Apropos: Letztens ist Sylvia dort ausgerutscht, hat sich aber zum Glück nicht verletzt. Wir haben uns gefragt, ob im Ernstfall die gesetzliche Unfallversicherung geleistet hätte.
Damit du dir diese Frage gar nicht stellen musst, haben wir einige Tipps für dich, um Unfälle im Homeoffice zu vermeiden.“
Unfällen im Homeoffice vorbeugen
Da Alisa etwas außerhalb wohnt, ist die Homeoffice-Regelung optimal für sie – besonders wenn mal wieder eine Baustelle für lange Staus sorgt. Aber sie hat festgestellt: Auf dem Weg in die Küche lauern mehr Stolperfallen als im Büro, denn dort liegt kein rutschiger Teppich im Flur. Und Mia dachte, die Beleuchtung ihrer Schreibtischlampe reicht aus, um den Weg ins Bad unfallfrei zu überstehen. Falsch gedacht! Wie du siehst, ist uns schon das ein oder andere Missgeschick passiert.
Darauf solltest du achten, um Unfälle im Homeoffice zu vermeiden
- Stelle sicher, dass Teppiche rutschfest und faltenfrei sind.
- Führe Kabel nicht quer durch den Raum.
- Räume regelmäßig auf, damit nichts im Weg liegt, etwa Kinderspielzeug.
- Halte Ordnung auf dem Schreibtisch, damit z. B. keine Aktenstapel einstürzen können.
- Achte auf eine optimale Beleuchtung – nicht nur am Schreibtisch.
Auf die gesetzliche Unfallversicherung ist Verlass – oder?
Zwar kommt es öfter zu kleinen Missgeschicken, einen schlimmen Arbeitsunfall hatte aber zum Glück noch keiner im Team. Nicht nur die gesundheitlichen Auswirkungen können dann wirklich verheerend sein, unter Umständen greift die gesetzliche Unfallversicherung nicht.
Die Abgrenzung zwischen Privat und Beruf ist bei der Arbeit von zu Hause schwer. Generell leistet die gesetzliche Unfallversicherung für Unfälle im Homeoffice, die im sachlichen Zusammenhang mit der Beschäftigung passieren. Also während der konkreten Ausübung der Arbeit. Sobald du daheim – egal ob am Schreibtisch oder in einem anderen Zimmer – etwas Privates machst, ist das allerdings nicht eingeschlossen.
Wichtig zu wissen: Was im Büro ein Arbeitsunfall wäre, ist es im Homeoffice in vielen Fällen nicht.“
Die gesetzliche Unfallversicherung wird bei Arbeitsunfällen im Homeoffice sicher sehr gründlich prüfen und häufig eine Leistung verweigern. Umso wichtiger ist eine private Unfallversicherung.
Wann die gesetzliche Unfallversicherung also daheim greift, lässt sich pauschal schwierig zusammenfassen und wird oft vor Gericht entschieden. Was immer wieder zu kuriosen Urteilen führt: Eine kaputte Brille ist z. B. unter Umständen ein arbeitsbezogener Unfall im Homeoffice. Stolperst du über das Ladekabel deines Arbeits-Laptops, kannst du in der Regel mit Leistungen rechnen. Anders sieht es aus, wenn dich das Kabel des Fernsehers stürzen lässt.
Seit 2021 sind durch das Betriebsrätemodernisierungsgesetz auch zu Hause Wege zur Küche und Toilette versichert. Genauso wie der Weg, um z. B. den Nachwuchs in den Kindergarten zu bringen.
Häufig ist es noch ein Glücksspiel, ob die gesetzliche Unfallversicherung bei Unfällen im Homeoffice leistet. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte daher eine private Unfallversicherung abschließen. Damit sind nicht nur Pannen nach Feierabend versichert, sondern auch alle weiteren Tätigkeiten daheim. ERGO zahlt z. B. bereits ab 1 % Invalidität die vereinbarte Kapitalleistung.
Im Homeoffice fit und gesund bleiben
Für uns alle sind die Wege im Homeoffice kürzer als in unserem Büro. Das Resultat: Wir bewegen uns weniger, wenn wir von daheim aus arbeiten. Sylvia merkt deutlich den Bewegungsmangel an den Tagen, an denen sie nicht zu Fuß ins Büro geht. Kai hat hingegen festgestellt, dass er im Homeoffice zwischendurch proaktiv kleine Pausen einplanen muss. Und er achtet darauf, dass er nach Feierabend den Laptop nicht doch noch mal kurz hochfährt, um E-Mails zu checken – seine Work-Life-Balance dankt es ihm.
Unsere Tipps für deine Gesundheit im Homeoffice
- Etabliere feste Arbeitsroutinen und Strukturen.
- Halte die Arbeitszeiten genauso ein wie im Büro.
- Mache kleine Erholungspausen.
- Stehe regelmäßig auf und dehne und bewege dich zwischendurch.
- Denke auch an Bildschirmpausen für die Augen.
- Mache mittags einen kleinen Spaziergang oder erledige schon mal den Wocheneinkauf.
- Wenn möglich: Trenne Arbeit und Privates räumlich.
- Richte dir einen festen Arbeitsplatz ein und stelle deine Arbeitsmittel richtig ein, z. B. die Monitorhöhe.
- Verwende ein ergonomische Ausstattung wie einen höhenverstellbaren Schreibtisch oder eine spezielle Maus.
- Sorge für eine gute Beleuchtung.
- Auch wenn es noch so verlockend ist: Arbeite nicht im Liegen auf der Couch.
- Pflege deine sozialen Kontakte mit Kollegen, z. B. mit kleinen „Kaffee-Calls“.
- Triff klare Absprachen mit deinen Vorgesetzten.
- Und ganz wichtig: Ruhe dich bei Krankheit aus und arbeite wirklich nicht!
Tipp: Mit der Rundumzusatzversicherung von ERGO bekommst du die bestmögliche Behandlung, um schnell wieder auf den Beinen zu sein.
Du arbeitest zu Hause und hattest schon mal einen Unfall im Homeoffice? Dann lass uns in den Kommentaren an deinen Erfahrungen teilhaben.
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