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Unterwegs mit dem E-Bike

Andi Wittmann Andi Wittmann

Die E-Mobilität ist in aller Munde und beschäftigt uns in den verschiedensten Bereichen der Fortbewegung. Gerade in Verbindung mit dem Fahrrad boomt der Markt! Eigene Fahrspuren für E-Biker in großen Städten, der Ausbau des Radwegenetzes in ganz Deutschland, lukrative E-Bike-Geschäftsleasing-Modelle und vieles mehr lassen die Nachfrage nach den E-Bikes stetig ansteigen.

Das klingt alles super! Nur wie bei allem, was super klingt, gib es auch ein großes ABER:

Sicherheit

Das Wichtigste ist definitiv, Gefahrenherde on Tour mit dem Rad zu vermeiden und sicher unterwegs zu sein. E-Bikes sind bei 25 km/h abgeregelt, was für einen durchschnittlichen Radfahrer schon sehr flott ist. Deshalb, egal wo und wann du auf ein E-Bike steigst, trage bitte einen Helm, der dir passt!

Achte gerade in der Stadt auch auf die Verkehrssicherheit deines Bikes – vor allem nachts muss man dich gut sehen können.

Wusstest du, dass für Radfahrer unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen im Straßenverkehr gelten? Mehr zum Thema erfährst du in der Kolumne unserer Kollegin Michaela Rassat.

Mach dich in jedem Fall mit deinem neuen Rad vertraut, bevor du damit in den Straßenverkehr oder auf eine Bergtour gehst. Wichtig ist, dass du ein Gefühl für die sehr starken Scheibenbremsen und auch das Verhalten des Motors beim Losfahren bekommst. Durch den Motor macht das bergauf Fahren natürlich umso mehr Spaß. Vergiss aber bitte nicht, dass du jeden Höhenmeter, den du bergauf fährst, auch wieder bergab fahren musst. Beim bergab Fahren ist neben einer guten Bremse die richtige Bremstechnik unverzichtbar.

„Achtung: Ein großer Fehler ist es, die Bremse permanent schleifen zu lassen! Die Reibung kann zur Überhitzung und im schlimmsten Fall zum Ausfall des Bremssystems führen.“

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Mein Tipp: nicht bremsen = Bremse kühlen!

Punktuelles, stärkeres Bremsen ist eine gute Maßnahme gegen das Überhitzen des Bremssystems. Ein Finger an der Bremse reicht in der Regel völlig aus, damit du den Lenker mit den restlichen Fingern kontrolliert festhalten kannst.

Verhalten in den Bergen

Hier möchte ich alle E-Mountainbike-Fahrer ansprechen, die gerne in den Bergen unterwegs sind. Das E-Bike ist ja ein tolles Tool, um dort zu Hütten oder Gipfeln zu kommen, die man ohne Motor nicht erreichen würde. Bitte vergiss aber am Berg (und natürlich auch überall sonst) nie, dass die Natur das Wertvollste ist, was uns Mutter Erde zur Verfügung stellt, und geh dementsprechend respektvoll mit ihr um. Regeln für Wanderer gelten ebenso für Radfahrer und E-Bike-Fahrer.

Bitte bleibe auf den für dich vorgegebenen Wegen.

Wer querfeldein über Bergwiesen fährt, ist das beste Beispiel für die Biker unter uns, die der Grund dafür sind, warum sich Tourismus-Regionen oft gegen das Erweitern des Wegenetzes für Biker entscheiden.

Verhalte dich fair gegenüber der Tierwelt, Wanderern und anderen Radfahrern – der Respekt vor den Bergen sowie allen Menschen und Lebewesen, die dir hier begegnen, ist eine sehr wichtige Basis. Dazu gehört auch die Abfahrtstechnik im steileren Gelände: Vermeide das Blockieren des Hinterrads auf natürlichen Wegen. Es ist eine viel größere Kunst, an der Haftungsgrenze zu bremsen, als stumpf den Reifen blockieren zu lassen und somit den Untergrund zu zerstören.

Mein Tipp: Tourenplanung

Es ist ganz wichtig, dass du deine Touren vorab gut planst und dabei vor allem die Akku-Reichweite richtig kalkulierst. Du kannst dich auch vorab informieren, wo und wie du deinen Akku auf der geplanten Route wieder aufladen kannst. Wenn der Akku einmal leer ist, macht das Mehrgewicht des E-Bikes ein problemloses Beenden der Tour oft sehr schwer. Kommt dann z. B. noch ein rasanter Wetterwechsel in den Bergen dazu, kann schnell eine Gefahrensituation entstehen.

Pflege

Wo viel Technik ist, da gibt´s auch viel zu pflegen! Dabei ist es am wichtigsten, den Service-Empfehlungen des Händlers, bei dem du dein E-Bike gekauft hast, zu folgen.

Es gibt jedoch zwei Dinge, die du selber ohne Probleme kontrollieren kannst: Schau bitte immer darauf, dass die Kette gut geölt ist. Eine zu wenig geölte Kette verschleißt um einiges schneller. Gerade nach dem Fahren im offenen Gelände und nach dem Putzen des Bikes solltest du die Kette neu schmieren. Mit einer sogenannten Kettenlehre (gibt es bei jedem Fahrradhändler) kannst du den Verschleiß der Kette messen.

Faustregel ist, dass du je nach Fahrweise alle 1.000 bis 1.500 Kilometer eine neue Kette montieren solltest.

Machst du das nicht, besteht schnell die Gefahr, dass auch die Zahnkränze kaputtgehen können, was zu erheblich mehr Ausgaben bei der Reparatur führt.

Mein Tipp: eine gute Akku-Pflege

Im Idealfall fährst du deinen Akku nach jedem Ladeintervall annähernd leer, bevor du ihn erneut an die Ladestation hängst. Dies verlängert die Leistungsfähigkeit deines Akkus. Um ebenfalls die Akku-Stärke möglichst lange hochzuhalten, solltest du diesen gerade in den kalten Wintermonaten im Warmen lagern. Falls dein Rad also in einem nicht beheizten Raum steht, bau den Akku am besten aus und nimm ihn mit ins Warme.

Das sind für mich die wichtigsten Punkte rund um das E-Bike. Ich hoffe, dass ich dir den ein oder anderen Tipp mitgeben kann und wünsche dir immer eine gute und sichere Fahrt.

Vielleicht hast du ja auch schon Erfahrungen mit dem E-Bike gemacht, die du mit uns teilen möchtest. Kommentiere gerne!

Viele Grüße

Andi

(Images: Markus Greber)

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Andi Wittmann

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Kommentare

  • Thomas Antworten

    Danke Andi. Weiter so.

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