Wusstest du, dass rund 80% aller Deutschen Nachhaltigkeit wichtig finden?
Nachhaltigkeit ist viel mehr als nur ein Trend: Sie ist sozusagen die Altersvorsorge für unseren Planeten. Aber wie lassen sich Nachhaltigkeit und Sport verbinden?
In diesem Beitrag gebe ich dir ein paar einfache und hilfreiche Tipps, worauf du bei deinem Sportequipment und deinen Gewohnheiten achten kannst.
Wann ist mein Sport nachhaltig?
Gibt es nachhaltige und weniger nachhaltige Sportarten?
Ja, die gibt es. Generell gilt: Je weniger die Natur belastet wird, desto besser. Natürlich soll dein Sport in allererster Linie Spaß machen! Ich würde z.B. niemals einem begeisterten Skifahrer oder passionierten Golfer erzählen, dass er sich aus Gründen der Nachhaltigkeit einen anderen Sport suchen soll. Aber auch hier gibt es ein paar tolle Tipps, um deine Umweltbilanz zu schonen. Probiere doch mal einen Naturgolfplatz aus.
Ski-Fans können auch nachhaltig auf ihre Kosten kommen: Wähle doch einfach mal ein nahe gelegenes Skigebiet, reise mit der Bahn an und achte bei deiner Unterkunft darauf, dass sie auf Nachhaltigkeit setzt.
Wenn du gerade dabei bist, dich nach einer neuen Sportart umzusehen und Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema für dich ist, kann ich dir z.B. Joggen, Biken, Wandern, Outdoor-Yoga, Nordic Walking, Klettern oder auch Surfen ans Herz legen. Das ist eine gute Orientierung bei der Wahl nach einem nachhaltigen Bewegungsprogramm.
Dafür kannst du auch eine Menge tun: Bleibe beim Klettern, Wandern oder einer Radtour auf den vorgesehenen Wegen und achte so darauf, dass du seltene Pflanzen- und Tierarten nicht gefährdest.
Du kannst es auch wie die Schweden machen: Nutze deinen Trip in die Natur für eine ausgiebige Schönheitspflege der Landschaft und sammle den Müll ein, den du auf deinen Wegen findest. Die Umwelt dankt es dir!
Sport ist immer gut – am allerbesten aber saisonal
Saisonaler Sport? Wenn du bislang bei Obst und Gemüse auf die Saison geachtet hast, weite es doch einfach aus.
Auch beim Sport macht Saisonalität absolut Sinn: Ich persönlich laufe z.B. im Winter gerne auch mal Schlittschuh. Der Ressourcenverbrauch hält sich in Grenzen. In den Sommermonaten verzichte ich aber meistens lieber auf eine aufwendig gekühlte Eisbahn. Ich freue mich dann lieber auf den Winter und über die Tatsache, dass ich etwas für unser Klima tue.
Sport im Fitnessstudio?
Die harten Regelungen der letzten Monate haben einigen mit Sicherheit gezeigt, dass sie ein tolles Workout auch zuhause oder in der Natur mit wenigen Hilfsmitteln oder reinem Körpereinsatz hinbekommen.
Andere hingegen sind sich sicher: Ohne mein Gym kann ich nicht leben! Natürlich verbrauchen Fitnessstudios jede Menge Energie. Die Alternative? Schau doch mal, ob es ein Studio in deiner Nähe gibt, das besonders auf Nachhaltigkeit setzt. Es gibt seit Neuestem auch zahlreiche Outdoor-Fitness-Studios, die eine bessere Ökobilanz als herkömmliche Muckibuden aufweisen und die du mal auschecken kannst, sobald sie wieder geöffnet sind.
Sollte ich Schwimmen gehen? Aber natürlich!Â
Schwimmbäder verbrauchen – genau wie Fitnessstudios – eine Menge Energie. Die nachhaltige Alternative? Schau dich doch mal nach den schönsten Badegewässern in deiner Nähe um. So erlebst du die Natur hautnah – und tust ihr gleichzeitig noch etwas Gutes!
Der Weg ist das Ziel
Früher hab ich das tatsächlich öfter mal gemacht: Ich bin in mein Auto gesprungen, um dann zwei Stunden im Fitnessstudio zu trainieren und dann wieder zurückzufahren.
Heute frage ich mich: Warum? Von meiner Haustür an loszujoggen ist besser für die Umwelt – und auch für mich. In einer halben Stunde Lauftraining kann man so um 500 Kalorien verbrennen – je nach Gewicht und Tempo.
Insofern habe ich mir zum Ziel gesetzt: Wenn ich Sportkurse besuche, dann sind sie in Laufnähe. Längere Anreisen lege ich am liebsten mit CO2-neutralen Fortbewegungsmitteln wie meinem Fahrrad zurück.
Equipment: Plastik muss nicht sein!
Sport ist immer gut. Ob Outdoor, im Studio oder in den eigenen vier Wänden. Aber wie schaut es mit deiner Sportkleidung aus? Sie muss viel aushalten, sollte möglichst wenig Gerüche speichern, atmungsaktiv sein und dich z.B. auch noch bei einem Trainingslauf im stürmischen Herbst trocken und warm halten. Das ist eine ganz schöne Herausforderung, die dazu führt, dass manche Sportbekleidungshersteller gerade bei besonders funktioneller Kleidung auf Kunstfasern oder den Einsatz von Chemikalien setzen. Von den Produktionsbedingungen wollen wir gar nicht erst anfangen … Muss das sein? Nein, natürlich nicht! Ich achte seit einiger Zeit darauf, dass mein Sportequipment sowohl gut für mich, als auch für die Menschen, die sie produzieren und die Umwelt ist. Ich habe in der letzen Zeit viele wahnsinnig tolle Lieblingsmarken entdeckt, die mich beim Sport gut aussehen lassen und gleichzeitig fair produziert und nachhaltig sind. Eine kleine Internet-Recherche und schon findest du dein neues Lieblings-Ouftit! Ich hoffe, ich konnte dir zeigen, wie du deinen Wunsch nach Nachhaltigkeit und deine Liebe zum Sport zusammenbringen kannst. Falls dich die Frage beschäftigt, wie du allgemein mehr Nachhaltigkeit in dein Leben bringen kannst, schau doch mal hier. Dort findest du viele Erfahrungen und Tipps. Ansonsten gilt natürlich: Immer in Bewegung bleiben! Sollte es dabei mal zu einem Unfall kommen, so ist es gut einen starken Partner an seiner Seite zu wissen. Mit unserer Unfallversicherung bist du garantiert auf der sicheren Seite! Hast du noch weitere Ideen, wie man Sport nachhaltiger gestalten kann? Teile es uns gerne in den Kommentaren mit! #ERGOlebeachtsam
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