Wusstest du, dass es nur 2.418 reine Freibäder in Deutschland gibt?[1] Viele mussten in den letzten Jahren schließen, da die meisten nicht kostendeckend arbeiten. Umso glücklicher sind wir, dass es bei uns in der Umgebung noch Freizeitbäder gibt, in denen wir uns an besonders heißen Tagen erfrischen können. Daher wissen wir auch, wie du sicher im Freibad den Sommer genießt.
Nicht jeder hat das Glück, den ganzen Sommer über Urlaub an Strand und Meer genießen zu können – oder am eigenen Pool wie Andreas. Wir anderen schwitzen im Büro oder Homeoffice.
Für eine kurze Abkühlung nach Feierabend kommen uns da die Schwimmbäder in unserer Umgebung sehr gelegen.“
Besonders Mia freut sich über das tolle Freibad, das vor Kurzem in ihrem Ort eröffnet hat. Allerdings kann sie immer wieder beobachten, wie rennende Badegäste mit den glatten Fliesen kämpfen oder von den Bademeistern ermahnt werden. Damit ihr das nicht passiert, hat sie sich vorab über die allgemeinen Baderegeln informiert. Schließlich soll der Schwimmbadbesuch nicht zur Rutschpartie werden oder im schlimmsten Fall sogar im Krankenhaus enden.
Die 11 wichtigsten Schwimmregeln
- Geh nur ins Wasser, wenn du dich gut fühlst.
- Vermeide es, hungrig und mit vollem Magen zu schwimmen.
- Bade nicht, wenn du überhitzt bist.
- Geh nicht alkoholisiert ins Wasser.
- Kühle dich mit einer Dusche ab, bevor du ins Becken steigst.
- Betritt als Nichtschwimmer das Becken nur bis zum Bauch.
- Überschätze deine Kräfte nicht.
- Stelle sicher, dass dir bei Problemen jemand helfen kann, etwa der Bademeister.
- Rufe um Hilfe, wenn du dich in Gefahr befindest.
- Verlasse sofort das Wasser, wenn ein Gewitter aufzieht.
- Nimm Rücksicht auf andere Badegäste.
Als Nichtschwimmer sicher im Freibad?
Kais Tochter liebt das Freibad bei ihnen ums Eck. So kommt auch er nicht um den ein oder anderen Besuch herum. Da er großen Wert auf die Sicherheit seiner kleinen Meerjungfrau legt, war ihm und seiner Frau wichtig, dass sie früh Schwimmen lernt. Zum Glück war das kein Problem und mittlerweile ist seine Tochter eine sichere Schwimmerin.
Doch immer mehr Kinder können nicht schwimmen, das macht Freibadbesuche und Co. besonders gefährlich für sie. Eltern sollten daher unbedingt dafür sorgen, dass der Nachwuchs sich sicher und souverän im Wasser bewegen kann.“
Unfallfrei zum und ins Wasser
Doch selbst die besten kleinen Schwimmer sind nicht vor Kollisionen an Wasserrutschen und Sprungbrettern oder Stürzen am Beckenrand im Freibad sicher. Kais Tochter hat ihm letzte Woche ganz stolz ihren neu gelernten Hecht präsentiert. Aber egal ob Kerze, Arschbombe oder Freestyle: Vor dem Sprung solltest du sicherstellen, dass das Wasser tief genug und der Landebereich frei ist.
Das gilt auch an der Rutsche. Halte genügend Abstand zum Vordermann und verlasse zügig das Becken, um Zusammenstöße zu vermeiden.
Nasse Fliesen sind im Freibad meist glitschig, daher solltest du deinem Nachwuchs erklären, warum Rennen gefährlich sein kann.
Generell empfehlen wir dir, die kleinen Schwimmer nie aus den Augen zu lassen. Und übrigens: Luftmatratze und Schwimmtiere eignen sich nicht als Schwimmhilfe.“
Ein verdrehtes Knie, Kopfverletzungen oder Knochenbrüche verderben nicht nur schnell den Freibadbesuch, sondern gleich den ganzen Sommer. Um dann wenigstens finanziell abgesichert zu sein, ist eine private Unfallversicherung sinnvoll. Die Unfallversicherung von ERGO unterstützt z. B. mit Unfall-Assistenzleistungen für eine bestmögliche Genesung.
Auch auf der Freibad-Liegewiese lauern Gefahren
Vor deinem Besuch im Freibad solltest du dich über die dort geltenden Hausregeln und Gepflogenheiten informieren. Auch wenn es nicht verboten ist, ist es aus hygienischen Gründen sinnvoll, kein Essen oder Trinken mit ins Becken zu nehmen, um das Wasser nicht zu verschmutzen. Löst sich beim Planschen zum Beispiel ein Pflaster, solltest du es nach dem Aufenthalt im Wasser in einer Mülltonne entsorgen.
Weitere Tipps für einen gesunden Aufenthalt im Freibad
- Schlucke möglichst kein Schwimmbadwasser.
- Schmiere dich regelmäßig mit Sonnencreme ein.
- Mit Hut und Sonnenbrille schützt du Kopf und Augen.
- Insektenspray hält lästige Plagegeister wie Zecken fern.
- Kühlende Gels oder Salben lindern Schmerzen und Juckreiz bei Stichen.
Sicher im Freibad heißt auch: Keine Chance für Langfinger!
Wenn Kai mit seiner Familie im Freibad ist, bleibt er aufgrund der Menschenmassen im Wasser häufig auf seiner Liege zurück und lässt seine „Mädels“ alleine im kühlen Nass planschen. Dort kann er sich nicht nur in Ruhe von der Arbeitswoche erholen, sondern gleichzeitig auch auf die Wertsachen aufpassen. Mia hat da ein Problem, wenn sie spontan nach der Arbeit allein noch einen Abstecher ins Freibad macht. Aber sie hat auch eine Lösung:
So schützt du deine Wertsachen vor Dieben
- Nimm nur das Nötigste mit.
- Lass Smartphones, Tablet, E-Book-Reader und Geldbeutel nie offen liegen.
- Sperre Wertgegenstände in Schließfächer und Co. ein.
- Geh am besten abwechselnd mit deinen Begleitern oder Nachbarn auf der Liegewiese ins Wasser.
- Bleibe immer aufmerksam.
Ãœbrigens: Schwimmbadbetreiber haften nicht für entwendete Gegenstände. Anders sieht das bei der Hausratversicherung aus. Du solltest allerdings beachten, dass diese nur für die gestohlenen Sachen aufkommt, wenn du sie abgeschlossen aufbewahrt hast und Diebe z. B. deinen Spind im Freibad aufgebrochen haben.“
Tipp: Bei ERGO erhalten junge Leute bis 36 Jahre unter anderem einen Startbonus von 13 %.
Gibt es in deiner Nähe noch ein Freibad und worauf achtest du bei deinem Besuch? Teile deine Erfahrungen mit uns in den Kommentaren.
#EinfachWeilWichtig
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