Das Thema Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erfahren. Aber wie kaufe ich nachhaltig ein? Worauf muss ich achten? Hier teile ich meine Erfahrungen mit euch, die ich bisher zu diesem Thema gemacht habe.
„Hmm, brauche ich wirklich so viele neue Teile? Ich möchte ja eigentlich diesen Monat noch mit meinen Freunden weggehen.“
Ich denke, mit dieser Frage können sich viele identifizieren, vor allem, wenn das eigene Einkommen noch aus Taschengeld besteht. Mittlerweile kaufe ich nur noch Kleidungsstücke, die ich tatsächlich möchte und lasse mich nicht mehr von Angeboten locken.
Das macht nicht nur meinen Kleiderschrank, der am Überquellen war, glücklich, sondern auch meinen Geldbeutel.
Dadurch habe ich mehr Geld für andere Dinge übrig, die mir wirklich am Herzen liegen, wie zum Beispiel mit meinen Freunden essen gehen, meine Schwester besuchen oder in meine Zukunft zu investieren.
Ein guter Start in Sachen Nachhaltigkeit ist es, bewusster einzukaufen und ein Gefühl dafür zu entwickeln, was man aus der Laune heraus kaufen möchte und was man tatsächlich braucht.
Mein Tipp sind Basics im Kleiderschrank. Man bekommt sie überall und kann sie mit jedem Outfit kombinieren. Zum Beispiel schwarze Schuhe, eine schwarze Jeans, ein weißes Top und eine schwarze Lederjacke. Ich denke, das sind Teile, die viele besitzen, denn sie passen immer. Solche Kleidungsstücke kann man jedes Jahr wieder tragen, denn sie kommen nie aus der Mode, da sie zeitlos sind. Mit Basics kann man sich sehr viel Geld sparen. Beispielsweise sind die meisten Teile in meinem Kleiderschrank Basics. Aber zusätzlich besitze ich noch Statement-Pieces, die mein Outfit modisch aufwerten.
Wie bin ich auf das Thema Nachhaltigkeit gestoßen?
Klar, dieses Thema hört man momentan oft in den Medien, vor allem auf Instagram sehe ich jeden Tag neue Marken, die nachhaltig produzieren oder Marken, die jetzt anfangen, nachhaltig produzierte Waren zu verkaufen.
Richtig aufmerksam auf das Thema Secondhand und Nachhaltigkeit hat mich meine Schwester gemacht. Sie hat sich seit längerem mit dem Thema beschäftigt und ich probiere viele Dinge gerne mit aus. Nachhaltigkeit zieht sich in ihrem Leben nicht nur durch das Thema Kleidung, sondern auch durch Ernährung, Haushalt, Pflege und Reisen.
Man muss dazu sagen, dass meine Schwester sich mittlerweile vegan ernährt. Das hört sich erstmal ziemlich teuer an, aber dadurch, dass sie sich sehr viele Nahrungsmittel selbst zubereitet, kann sie sich das Geld wieder einsparen. Z.B. liebt sie Nussmuse, welche sie sich immer mit einem Mixer, den sie sich secondhand gekauft hat, selbst zubereitet.
Dies kostet zwar mehr Zeit, dafür aber weniger Geld.
Des Weiteren kauft sie Kleidung und Elektronik meist nur noch in Secondhand-Läden oder in Shops, die komplett nachhaltige Ware verkaufen. Secondhand ist auch ein super Tipp, um Geld sowie Ressourcen zu sparen.
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Nachhaltige Kleidung
Mittlerweile gibt es einige Marken die nachhaltige Mode anbieten oder auch welche, die komplett nachaltig sind. Für diese muss man oft mehr Geld bezahlen. Eine Option ist auch in Secondhandläden zu gehen. Hier kosten die Teile oftmals nur einen Bruchteil des Neupreises und mussten nicht neu produziert werden.
Wenn man sich allerdings die Kleidungsstücke neu kaufen möchte, gibt es auch Marken, die nicht ganz so teuer sind und trotzdem komplett nachhaltig produzieren. Da sollte man am besten für sich selbst schauen, in welcher Preiskategorie man sich am wohlsten fühlt.
Einkaufen
Ich denke, mittlerweile hat sich das bei den meisten Leuten ganz gut eingespielt, dass man zum Einkaufen seine eigene Tasche oder Korb mitnimmt, statt der Plastiktüten, die man an der Kasse im Supermarkt erhält.
Mein persönlicher Favorit sind Stofftaschen. Diese haben viele individuelle Designs, man kann sie einrollen und immer dabei haben und man kann sie locker über der Schulter tragen, was für mich angenehmer ist, als einen Korb über dem Unterarm zu schleppen – aber das ist natürlich nur eine persönliche Präferenz.
Im Internet findet man viele unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten, wie man so eine Stofftasche für sich individualisieren kann.
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Bio, nachhaltig und unverpackt
Ich würde sagen, dass das die typischen Themen „bio, nachhaltig und unverpackt“ sind, wenn es um einen nachhaltigen Konsum von Lebensmitteln geht. Ein Gerücht, welches ich auch mal geglaubt habe ist, dass bio- und regionale Lebensmittel immer teurer sind als konventionelle.
Auch unter Bio-Ware gibt es unterschiedliche Marken, die in unterschiedliche Preiskategorien fallen. Viele Supermärkte bieten Eigenmarken an, unter denen oft auch Bio-Eigenmarken sind.
Des Weiteren gibt es Unverpacktläden, die einen an Tante-Emma-Läden von früher erinnern. Dort findet man meist Lebensmittel, die den Grundbedarf decken, wie zum Beispiel Nudeln, Mehl oder auch Müsli.
Hier bringt man eigene Behälter mit, die man vor dem Befüllen wiegt und darauf das Gewicht notiert. Danach befüllt man die Behälter (z.B. leere Marmeladengläser) mit der Ware und geht an die Kasse, wo der Behälter samt Inhalt gewogen und das darauf notierte Leergewicht abgezogen wird.
Diese Läden haben sich mittlerweile schon in vielen Städten niedergelassen. Was Unverpacktläden angeht, bin ich in meiner fränkischen Heimat ziemlich gut versorgt, denn in Nürnberg, Fürth, Erlangen und sogar im kleinen Zirndorf gibt es Unverpacktläden.
Nachhaltiger Reisen
Reisen ist in den meisten Fällen nicht nachhaltig. Bei der Anreise mit dem Auto oder dem Flugzeug verursacht man CO2-Emissionen, die man sich zum Beispiel durch eine Zuganreise sparen könnte. Im Allgemeinen ist für nachhaltiges Reisen demnach besonders wichtig, auf eine kurze Reise zu achten – denn nicht ausgestoßenes CO2 ist immer noch das beste CO2.
Wenn eine Zug- oder Busreise nicht möglich ist und man unbedingt eine weite Reise unternehmen möchte (z.B. um Verwandte zu besuchen), gibt es noch die Möglichkeit, Flüge zu kompensieren.
Diese Methode macht das verbrauchte CO2 nicht rückgängig, aber immerhin ein Stück besser, da man in diesen Portalen den eigenen CO2-Verbrauch berechnen und auf auf gewisse Weise kompensieren kann.
Diese Portale kooperieren mit verschiedenen Umweltprojekten, deren Ziel unter anderem CO2-Einsparung ist. Man finanziert sozusagen CO2-Einsparung an einer anderen Stelle auf der Erde. Ich muss aber auch betonen, dass man natürlich trotzdem im Sinne der Umwelt immer den Zug oder den Bus bevorzugen sollte.
Die zuletzt genannte Seite verwendet meine Schwester selbst und kann sie auch sehr empfehlen.
Dadurch, dass ich mich mit Nachhaltigkeit befasse, kaufe ich bewusster ein und kann mein jetzt übrig gebliebenes Geld in meine Zukunft investieren. Zur Zeit beschäftige ich mich intensiv mit meiner Berufswahl. Seitdem ich ein Praktikum mache und damit erste Berührungspunkte mit einem Beruf erlebe, finde ich das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung, kurz BU-Versicherung total wichtig. Hier hat ERGO genau die passende für mich.
Das sind meine Tipps, die ich bisher für mich gesammelt habe und jetzt mit euch teile. Habt ihr euch schon mit dem Thema Nachhaltigkeit befasst? Wie waren eure bisherigen Erfahrungen damit? Lasst gerne einen Kommentar da und teilt eure Tipps rund um das Thema Nachhaltigkeit!
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