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Und freitags grüßt die Autobahn – mein Leben in der Fernbeziehung

Carina Kockelke Carina Kockelke

Freitags, 19 Uhr auf der A73 von Dortmund Richtung Bamberg. Während alle anderen schon in ihr wohlverdientes Wochenende gestartet sind, sitze ich im Auto Richtung Bamberg und ärgere mich über den Fahrer vor mir. Noch zwei Stunden habe ich vor mir, etwa die Hälfte ist geschafft. Irgendwie hatte ich mir das mit der Fernbeziehung leichter vorgestellt.

Den inneren Schweinehund überwinden

Das Schlimmste an der ganzen Sache ist das Losfahren. Wenn du dich freitags nach Feierabend in dein Auto setzt, dir deinen Proviant griffbereit zurechtlegst und dir das Navi sagt, dass die Fahrtzeit vier Stunden beträgt, bin ich immer kurz davor wieder auszusteigen. Sich dann zu motivieren fällt im ersten Moment schwer. Aber was wäre die Alternative? Sich gar nicht zu sehen! Also Gang rein und hoffen, dass es keinen Stau auf der Strecke gibt.

Aber es gibt Stau – immer

Im besten Fall sieht man das Unglück schon von Weitem, wenn der Fahrer vor dir seine Warnblinker setzt. Das ist der Moment, in dem in mir immer etwas zerbricht. Vier Stunden hatte das Navi berechnet, am Ende werden es aber doch meistens um die fünf Stunden. Dieses ewige Stop-and-go ist ermüdend und zerrt an den Nerven. Durchhalten ist hier angesagt. Ich denke dann immer an die schönen Dinge, die wir am Wochenende unternehmen wollen und freue mich einfach meinen Partner wiederzusehen. Denn genau darum geht es ja.  Aber ich gönne mir auch Pausen und hole mir ein Eis oder Schokolade, wenn ich nicht mehr kann. Den Stau kann ich nicht verhindern, meine schlechte Laune bei der Ankunft schon.

Wenn es doch nur Freitag wäre

Aber es gibt ja auch noch den Sonntag und die Rückfahrt. Nicht weniger nervig und ziemlich bitter, darüber nachzudenken. Daher versuche ich, den Gedanken an die Rückfahrt gar nicht zuzulassen. Immerhin ist ja erst Freitag und wir steuern gerade erst auf unser Wiedersehen zu. Dennoch schwebt das Thema das ganze Wochenende wie ein Damoklesschwert über uns. Das ist eben das Ding mit der Fernbeziehung. Man weiß, dass jedes Wiedersehen, jedes Treffen zeitlich begrenzt ist und sonntags ein jähes Ende hat.

Für alle von euch, die in einer ähnlichen Situation stecken, habe ich hier meine sieben besten Tipps für lange Autofahrten in der Fernbeziehung:

1) Alleine fahren ist langweilig

Daher gibt es zahlreiche Onlineplattformen, auf denen man sich Mitfahrer suchen kann, die in die gleiche Richtung müssen. Für einen kleinen Preis kann man sich so entweder mitnehmen lassen oder andere Leute auswählen und mitnehmen. So können ganze Freundschaften entstehen, oder wenigstens Bekanntschaften, auf die man zurückkommen kann, wenn man wieder eine lange Fahrt vor sich hat.

2) Ausgeschlafen sein

Den Abend vor der langen Fahrt zu lange wach geblieben? Das merkt man dann schnell auf so langen Fahrten. Darum geht etwas früher ins Bett, ruht euch richtig aus und wenn es während der Fahrt gar nicht mehr geht, sucht euch einen Rastplatz und macht dort einen Power-Nap.

3) Ausreichend Pausen machen

Es hilft gar nicht, auf eine Pause zu verzichten, um dann zehn Minuten eher am Ziel zu sein. Verzichte lieber auf falschen Ehrgeiz und gönn dir jede Stunde eine kurze Pause, um dir die Beine zu vertreten oder einfach mal durchzuatmen. Das hält den Kreislauf in Schwung.

4) Nach Alternativen suchen

Autofahren ist nicht immer die beste Lösung. Schonender für Umwelt und Nerven ist meist das Bahnfahren. Verspätungen kann man auch leicht weglächeln, wenn man weiß, dass man ohnehin im Stau gestanden hätte. Also rein in den Zug, hinsetzen, Augen schließen und entspannen.

5) Das Ziel im Blick haben

Ja, stimmt schon, diese langen Fahrten sind anstrengend. Während es sich andere bereits auf der Couch gemütlich gemacht haben, sitzt du noch hinterm Steuer. Denk daran: Du machst das alles nicht umsonst. Behalte das immer im Kopf.

6) Eine gute Unfall- und Kfz-Versicherung anschaffen

Für mich fährt es sich deutlich angenehmer und sorgenfreier, seit ich bei ERGO versichert bin und mit Sicherheit weiß, dass mir im schlimmsten Fall geholfen wird.

7) Lauthals im Radio mitsingen

Ich höre auf meinen Autofahrten immer gerne Radio. Das liegt daran, dass ich hier ohnehin die verschiedensten Musikrichtungen hören kann und nebenbei noch unterhalten werde. Wem das zu oldschool ist, der kann auch einfach seine eigene Playlist zusammenstellen und bei den Lieblingssongs laut mitsingen. Podcasts sind auch eine tolle Alternative. Diese unterhalten euch recht lange und ihr könnt die Geschichten von mehreren Autoren hören. Das hält wach und die Zeit vergeht wie im Fluge.

Es gibt immer Möglichkeiten, sich die Zeit angenehm zu gestalten – selbst im Stau. Vielleicht habt ihr ja auch noch einige Tipps und Tricks, die ihr mit uns teilen möchtet.

Und an alle, die auch in einer Fernbeziehung sind und die wöchentlichen Probleme kennen, denkt immer daran:

„Der Liebe wegen.“

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