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From Zero to Hero – so treibe ich mit meinen Kindern Sport

Anne Anne

Ich habe zwei kleine Fitnessgeräte zu Hause. Die sind lebendig, fünf Jahre alt und halten ihre Mutter ordentlich auf Trab. Seit ich nämlich Kinder habe, bin ich sportlicher als je zuvor. Ich treibe rund um die Uhr Sport mit meinen Kindern, auch wenn mir das gar nicht auffällt. Ständig auf den Beinen, immer unterwegs und keine Zeit mehr faul auf der Couch zu liegen.

Und dann ist da natürlich auch noch diese unangenehme Eigenschaft, die sich Ehrgeiz nennt: Denn natürlich stehe ich nicht einfach nur daneben und schaue meinen Kindern zu wenn sie Sport machen. Mich packt auch die Lust und ich möchte mitmachen. Ich mache dabei natürlich keine gute Figur, aber vielleicht kommt ebendiese mit der Zeit und der Bewegung wieder.

Regelmäßige Bewegung spielt für unser körperliches und seelisches Wohlbefinden eine große Rolle. Durch Sport beeinflussen wir nicht nur unser Gewicht und werden lästige Schwangerschaftskilos los. Auch das Herz-Kreislaufsystem wird leistungsfähiger und das Immunsystem gestärkt. Die Knochendichte wird erhöht und sogar die Verdauung wird doch einen aktiv gestalteten Alltag verbessert.

Darum habe ich heute ein paar Tipps parat, wie man mit Kindern Zeit für etwas mehr Bewegung findet und auch mit den Kindern gemeinsam Sport treibt. Und das so ganz nebenbei. Denn eine alte Weisheit besagt: „Wie langsam du auch läufst, du schlägst alle, die zu Hause bleiben!“

Tipp 1: Höher, schneller, weiter – Kinder lieben Wettbewerbe

Wer ist schneller, wer springt höher? Kinder lieben es sich zu vergleichen und sind stolz, wenn sie ihren Eltern auch mal überlegen sind. Ein kurzer Sprint im Garten eignet sich super zum spielerischen Kräftemessen und bringt ganz nebenbei ein leichtes Kardio-Training. Wer schafft es am längsten in der Hocke zu bleiben (die mit einem Strecksprung am Ende zum Burpee wird)? Wer schafft die meisten Purzelbäume (die Faszien lockern und die Beweglichkeit steigern)? Aber Achtung: Ungeübte Sportler sollten sich zu Beginn einen kompetenten Trainingspartner zur Unterstützung holen. So kannst du die korrekte Ausführung der Übung kontrollieren und eine Falschbelastung, eine Verletzung oder gar einen Sportunfall  vermeiden.

Tipp 2: Aktivurlaub statt Sitzstreik am Strand 

Ein Strandurlaub kann so viel schöner sein, wenn man das Meer nicht nur aus der Waagerechten betrachtet, sondern von einem Surfbrett oder Kitebuggy bestaunt. In meiner VKZ (Vor-Kinder-Zeit) verbrachte ich meine Urlaube vorwiegend in der Waagerechten, was nun Dank des unbändigen Tatendrangs eher schwierig ist. Bergfans bezwingen nicht nur die höchsten Gipfel, sondern auch ihren inneren Schweinehund. Städtetouristen nehmen statt der U-Bahn einfach die Beine in die Hand – über der Erde sind die meisten Städte eh viel schöner!

„Zugegeben, die Nachbarn schauen etwas skeptisch, wenn wir wie ein Tiger auf allen Vieren durch den Garten schleichen. Aber unsere Armmuskeln und die altbekannte Problemzone Bauch-Beine-Po danken es uns umso mehr!“

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Tipp 3: Eltern-Kind-Turnen und Co.

Vom Mami-Fit-Kurs über Eltern-Kind-Turnen bis hin zum Yoga mit Baby – das Kursangebot ist vielfältig und eröffnet jungen Familien die Möglichkeit Sport mit Kindern zu treiben. Wer hätte gedacht, dass ein Baby sich so gut als Sportgerät eignet? Für mich bieten diese Angebote noch einen nicht ganz nebensächlichen Vorteil in der durchstrukturierten Mami-Welt: Menschen, echte Menschen! Gespräche unter Erwachsenen und nebenbei etwas für die schlanke Linie – für mich die optimale Kombination!

Mutter treibt mit ihrem Kind spielerisch am Strand Sport

Tipp 4: Sport mit Kindern: Die Entdeckung des Trimm-dich-Pfads mit Waldabenteuern

Ein Ausflug zum Trimm-dich-Pfad in den Wald wird für das Kind zum Abenteuerausflug. Mama und Papa können ihre Übungen absolvieren, während die kleinen Entdecker die Natur bestaunen und durch Balancieren und Klettern selbst noch in Bewegung kommen. Regelmäßig zieht es uns raus in den Wald, schon alleine um die Kinder „rauszutreiben“ und etwas Sonne zu tanken. Warum nicht gleich eine kleine Sporteinheit einlegen und das mit den Kindern?

Tipp 5: Joggen, Laufen, panisch Flüchten

Seitdem die Kinder ihre Lauf- und Fahrräder lieben gelernt haben, trainieren wir fleißig für die Tour de France. Zumindest fühlt es sich an manchen Abenden so an, als wären wir stundenlang die Pyrenäen auf-und abgeradelt. Für die Kinder ein Riesenspaß, für uns eine kurze , wenn wir selbst radeln oder versuchen joggend die Sprösslinge wieder einzufangen.

Tipp 6: Muskelfrosch und Ausdauerkrabbe – Animal Walking mit der ganzen Familie

Wie hüpft der Frosch? Wie läuft eine Krabbe? Hinter diesem niedlichen Rollenspiel verbirgt sich ein Fitnesstrend, der in den letzten Jahren immer populärer wurde – die Animal Walks. Für die Kinder ein spannendes Spiel, für die Eltern ein hocheffizientes Workout, das sich ganz leicht im heimischen Wohnzimmer oder Garten umsetzen lässt. Zugegeben, die Nachbarn schauen etwas skeptisch, wenn wir wie ein Tiger auf allen Vieren durch den Garten schleichen. Aber unsere Armmuskeln und die altbekannte Problemzone Bauch-Beine-Po danken es uns umso mehr!

Hast du weitere Tipps, um Sport mit Kindern zu treiben? Und welche Sportarten sind in eurer Familie am beliebtesten? Verrate es uns in den Kommentaren!


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