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Finanzen für Mütter: So sorgst du für dich und deine Familie vor

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Wusstest du, dass sich 40 % der Mütter laut einer Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung finanziell stark belastet fühlen?[1] Für viele ist ein Kind das Größte – obwohl der Alltag mit Baby viel Stress und meist auch finanzielle Einbußen bedeutet. Damit du auch als Mutter finanziell unabhängig sein kannst, möchten wir dich unterstützen. Mit unseren Tipps zu Finanzen für Mütter musst du dir keine Sorgen um Geld oder Altersvorsorge machen.

Große Verantwortung für Kind und Finanzen

Viele Mütter kümmern sich um die Erziehung, den Haushalt und gehen zusätzlich arbeiten. Das alles unter einen Hut zu kriegen, kostet viel Zeit und Energie. Sich auch noch um die eigenen Finanzen zu kümmern, hat dann oft keine Priorität. Doch vor allem Mütter haben durch Elternzeit und Teilzeit häufig mit deutlichen Gehaltseinbußen zu kämpfen. Und generell ist es leider immer noch so, dass Frauen im Durchschnitt 18 % weniger verdienen als Männer. Das wirkt sich auch auf ihre Rente aus und ist der größte Risikofaktor für Altersarmut.

Aktuell kommst du als Mutter gut über die Runden und stehst finanziell stabil da? Das ist super, kann sich aber wie alles im Leben leider ändern. Beispielsweise lag 2022 die Scheidungsquote in Deutschland bei 35,2 % und 2,27 Mio. Frauen waren alleinerziehend.[2] Da ist es entscheidend, auf die eigenen Stärken zu vertrauen und optimistisch zu sein: Gemeinsam können wir Wege finden, um finanzielle Stabilität und Unterstützung zu gewährleisten, falls solche Situationen eintreten.

Denn wir sind uns einig: Frauen sollten finanziell auf eigenen Beinen stehen! Und gerade bei Finanzen für Mütter besteht noch Nachholbedarf.“

Wir helfen dir dabei, dich finanziell unabhängig zu machen und später nicht in die Altersarmut zu rutschen.

Finanzen für Mütter: Erste Schritte zur finanziellen Unabhängigkeit

Je eher du mit der finanziellen Absicherung startest – am besten schon, bevor du Mutter wirst –, desto besser. Denn wer früh anfängt, kann mit kleinen Beiträgen viel erreichen.

Während unserer Gespräche im Team haben wir festgestellt, dass es bei der finanziellen Unabhängigkeit von Müttern vor allem auf 3 Dinge ankommt.

Am wichtigsten beim Thema Finanzen für Mütter sind:

  • Gute Planung
  • Mut, loszulegen
  • Offene Kommunikation mit dem Partner

Im Idealfall überlegen du und dein Partner bereits vor der Schwangerschaft, wie ihr Kinderbetreuung, Beruf und Finanzen am besten miteinander vereinbart und welche Schritte dafür notwendig sind. Dann hast du nicht nur als Mutter, sondern auch als Frau deine Finanzen fest im Griff.

Aber auch wenn du bereits ein Kind hast, ist es nie zu spät anzufangen. Unsere Kollegin Ülkü hat, als sie und ihr Mann Nachwuchs bekommen haben, die damals noch übliche klassische Rollenverteilung gelebt. Wenn sie die Möglichkeit gehabt hätte, hätte sie es anders gemacht.

4 Tipps von Ülkü für dich:

  1. Hab keine Angst vor dem Thema, sondern fang einfach an, dich damit zu beschäftigen. Du wirst sehen: Wenn du den ersten Schritt geschafft hast, fühlst du dich gleich besser.
  2. Finde deine Rentenlücke heraus: Die Differenz zwischen deiner zu erwartenden gesetzlichen Rente und deinem letzten Nettogehalt als Berufstätige kannst du z. B. mit einem praktischen Rentenlücken-Rechner online ausrechnen.
  3. Lass dich ausführlich beraten, um alle wichtigen Faktoren bei deiner Finanzplanung zu berücksichtigen wie Kranken- und Pflegeversicherung oder die Inflation.
  4. Entscheide dich für eine passende Anlageform, die zu deinen individuellen Anforderungen, deiner Risikobereitschaft und deinen Bedürfnissen passt.

Diese Anlageformen gibt es

Unsere Kollegin Mia macht ihre Ausbildung bei ERGO und hat sich schon früh mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigt. Statt auf die klassischen Vorsorge- und Sparprodukte setzt sie auf Investmentfonds. Auch wenn Mia am Anfang großen Respekt vor dem Aktienmarkt hatte, hat sie schnell gemerkt, dass Börse und Co. gar nicht so kompliziert sind. Daher ermutigt sie jetzt auch andere, in Aktien zu investieren. Denn die Anlage in Fonds bietet nicht nur die Möglichkeit, die höheren Renditechancen der Kapitalmärkte zu nutzen. Sie ist zudem flexibel und passt sich daher gut an das Leben an – egal, was es noch so an Herausforderungen bereithält.

Für Einsteiger sind Fondssparpläne geeignet, in die sich bereits mit kleinen Beiträgen investieren lässt. Bei ERGO reichen z. B. nur 25 € pro Monat, um den Grundstein für die finanzielle Unabhängigkeit zu legen. Dafür kannst du beispielsweise auch die vermögenswirksamen Leistungen nutzen, die dein Arbeitgeber dir zahlt.

Wichtig am Aktienmarkt: Lass dich nicht aus der Ruhe bringen und habe die Langfristigkeit deiner Anlage im Blick.“

Mit den Investmentfonds von ERGO finden Mütter genau die Anlage, die am besten zu ihnen passt. ERGO bietet neben einer Einmaleinlage, Fondssparplänen oder einem Auszahlplan eine Vielzahl von Möglichkeiten, um langfristig Vermögen aufzubauen. Darüber hinaus können Mütter auf eine kompetente Beratung und Unterstützung zählen.

Weitere Möglichkeiten: Finanzen aufstocken und sparen

Vorzusorgen, um im Alter den Lebensstandard halten zu können und nicht in die Armut zu rutschen, ist wichtig – aber nur ein Schritt auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit. Damit du als Mutter auch im Alltag mehr Geld zur Verfügung hast, solltest du dich – trotz Teilzeit oder Mutterschutz – nicht scheuen, regelmäßig nach einer Gehaltserhöhung zu fragen.

Um die eigenen Ausgaben im Blick zu halten, kann es zudem sinnvoll sein, ein Haushaltsbuch zu führen oder eine entsprechende App zu nutzen. Das sorgt für den Überblick über Einnahmen und Ausgaben und ermöglicht es dir und deinem Partner, Einsparpotenziale zu identifizieren. Diese Methode hat auch Alisa beim Sparen für ihre Hochzeit und die Flitterwochen geholfen. Außerdem legen sie und ihr Mann Wert darauf, größere Anschaffungen gemeinsam zu tätigen und sich so die Ausgaben zu teilen – ein wichtiger Punkt für Paare mit und ohne Kinder.

Nicht nur Ausgaben, sondern auch Aufgaben aufteilen

Wer sagt eigentlich, dass immer nur Mütter in Elternzeit gehen oder Teilzeit arbeiten müssen? Mittlerweile haben auch immer mehr Väter den Wunsch, daheim Zeit mit dem Nachwuchs zu verbringen. Als Ülkü Mutter wurde, war das noch anders. Bei ihr war klar: Sie bleibt zu Hause und kümmert sich um Kind und Haushalt, ihr Mann ist für die finanzielle Versorgung zuständig.

Junge Kolleginnen dagegen wollen später auch als Mutter weiter arbeiten und legen Wert auf eine gleichberechtigte Aufgabenverteilung sowohl im Haushalt als auch bei der Kinderbetreuung. Das lässt sich auch besser umsetzen, da heute jedes Elternteil Anspruch auf bis zu 36 Monate Elternzeit hat, die beide gleichzeitig, nacheinander oder abwechselnd nehmen können.

Unterstützungsmöglichkeiten nutzen und Finanzen für Mütter verbessern

Um die finanziellen Einbußen während der Elternzeit auszugleichen, bietet der Staat finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten.

Unser Tipp für alle Schwangeren und Mütter: Scheut euch nicht davor, diese Angebote in Anspruch zu nehmen!“

Ein Überblick über die unterschiedlichen Hilfsgelder

  • Mit dem Basiselterngeld erhalten Mütter einen Ausgleich für ihr reduziertes Einkommen während der Elternzeit. Die Beantragung erfolgt meist bei der Elterngeldstelle der Gemeinde und ist teilweise auch online möglich. Die Höhe richtet sich nach dem Einkommen der Eltern vor der Geburt. Betreuen beide Eltern den Nachwuchs, können sie Basiselterngeld für insgesamt 14 Monate in Anspruch nehmen.
  • Eltern, die nach der Geburt kein Einkommen haben, erhalten mit dem ElterngeldPlus für bis zu 28 Monate den halben Betrag des Basiselterngelds.
  • Arbeiten beide Elternteile nach der Geburt in Teilzeit (im Monatsdurchschnitt zwischen 24 und 32 Stunden wöchentlich), erhalten sie den sogenannten Partnerschaftsbonus, mit dem sich das ElterngeldPlus um bis zu weitere 4 Monate verlängert.
  • Zusätzlich zum Kindergeld können alleinerziehende Geringverdiener einen Kinderzuschlag bei der Familienkasse beantragen – z. B. auf der Website der Bundesagentur für Arbeit.
  • Wer keine oder unregelmäßige Unterhaltszahlungen erhält, hat zudem Anspruch auf Unterhaltsvorschuss.

Jobcenter und Sozialamt bieten darüber hinaus zahlreiche weitere Unterstützungsangebote, mit denen sich die Finanzen von Müttern verbessern lassen.

Unser Tipp: Vereinbare am besten ein Beratungsgespräch, um einen Überblick über die Angebote zu Finanzen für Mütter zu erhalten. Dann findest du sicher die optimale Kombination für deine individuelle Lebenssituation.

Welche Erfahrungen hast du beim Thema Finanzen für Mütter gemacht und wie wichtig ist dir finanzielle Unabhängigkeit? Berichte uns von deinen Erfahrungen in den Kommentaren!

#EinfachWeilWichtig

[1] https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-viele-mutter-fuhlen-sich-gerade-finanziell-stark-belastet-46407.htm

[2] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/318160/umfrage/alleinerziehende-in-deutschland-nach-geschlecht/


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