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DIY: So näht man eine Behelfs-Mund-Nasen-Maske

Claudia Schaumann Claudia Schaumann

Achtung:

Dieser sogenannte Behelfs-Mund-Nasen-Schutz entspricht nicht den hohen Standards von Medizinprodukten und garantiert keinen Schutz vor Ansteckung. Allerdings können Behelfsmasken als textile Barriere Tröpfchen, die beim Sprechen, Niesen und Husten entstehen, abfangen. Zudem helfen sie dabei, dass der Träger sich selbst weniger an Nase und Mund fasst – das Ansteckungsrisiko kann so also verringert werden.

Uns und andere schützen: Das ist gerade enorm wichtig! Daher gibt es das DIY-Experiment, eine Behelfsmaske selbst zu nähen.

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Am Wichtigsten ist die Entscheidung für den richtigen Stoff. Es sollte ein fester Baumwollstoff sein, durch den man gut Luft bekommt, der aber auch bei 90°C gewaschen werden kann. Der Stoff von alten Shirts ist beispielsweise zu dünn und daher nicht geeignet.

Damit sich die Maske über der Nase perfekt anschmiegt, sollte man einen Draht einnähen. Das kann ein dünner Bastel- oder aber auch einfach ein Blumendraht sein.

Besonders hübsch sieht es aus, wenn man die Maske rundherum mit farbigem Schrägband einfasst. Aus diesem Schrägband kann man auch die Bindebänder nähen. Wesentlich besser in Form bleiben diese allerdings, wenn man stattdessen zwei Gummibänder verwendet – die sind nach einer längeren Tragezeit auch wesentlich bequemer.

Für eine Maske braucht man:

Zwei Stoffrechtecke (15 mal 30 Zentimeter), Schrägband (etwa einen Meter), Stecknadeln, ein Stück Draht, breiteres Gummiband (2 mal 80 Zentimeter lang)

Und so geht’s:

  1. Beide Stoffrechtecke links auf links aufeinanderlegen. In der Mitte falten und den Stoff von der Mitte auf in drei, etwa 1 Zentimeter breite Falten legen. Jeweils am Rand feststecken und festnähen. Durch die Falten bleibt die Maske in der Mitte flexibel und bietet vor der Nase besonderen Schutz.
  2. Die obere Stoffkante mit Schrägband einfassen und dabei ein Stück Draht einlegen. Festnähen.
  3. Unten und an den Seiten den Stoff ohne Draht mit Schrägband einfassen.
  4. Zum Schluss die beiden Gummibänder jeweils links und rechts an den kurzen Seiten des Stoffes auf der Rückseite festnähen.

Wichtig ist, dass man trotz Tragen der Maske die üblichen Hygienevorschriften, wie regelmäßiges Händewaschen und einen Sicherheitsabstand von 1,50 Metern, einhält.

Bevor man die Maske anlegt, sollte man seine Hände besonders gut waschen. Die Maske sollte außerdem überall fest anliegen. Eine durchfeuchtete Maske sollte schnellstmöglich ausgetauscht werden.

Viel Spaß beim Nähen und bleibt gesund!

Hast du auch schon Erfahrungen mit einer „Mund- und Nasen-Maske“ gemacht? Dann schreibe uns hier gerne deine Tipps.


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