Wusstest du schon, dass der durchschnittliche Smartphone-Nutzer sein Gerät am Tag rund 80 Mal entsperrt? Das bedeutet ca. alle 12 Minuten, wenn man von 8 Stunden Schlaf ausgeht. Das ist ziemlich viel! Was Digital Detox bedeutet und wie es dir gelingt, erfährst du hier:
Wer kennt das nicht: Der vermeintlich schnelle Blick aufs Smartphone, eben die Nachrichten vom Partner und der besten Freundin beantworten und danach noch lange weiter surfen. Oder der Klassiker: Eben kurz die Uhrzeit checken wollen, in sämtliche Social Media Apps reinschauen, Smartphone weglegen und nicht einmal nach der Uhrzeit geschaut haben.
So geht es einigen, denn immer mehr Menschen sind auf Social Media unterwegs. Das frisst ziemlich viel Zeit. Wertvolle Zeit, die man auch mit realen Menschen verbringen könnte.
 In Gesellschaft gilt: Smartphone-Verbot!
Smartphones sind für viele beinahe unverzichtbar geworden. Früher ist man aus der Wohnung gegangen und hat gecheckt, ob man seinen Schlüssel und sein Portemonnaie dabei hat. Heute checkt man, ob man sein Handy eingepackt hat. Wenn man sich mit Freunden oder der Familie trifft, sollte das Smartphone dennoch in der Tasche bleiben. Ein Gespräch ohne irgendeine Ablenkung ist viel wertvoller, als dauernde Unterbrechungen weil der Gesprächspartner mit dem Handy beschäftigt ist. Beziehungen machen uns glücklich – aber auch nur, wenn man sich Zeit füreinander nimmt.
Smartphonefreie Zeiten einrichten
Kennst du den Begriff Quality Time? Dabei schenkt man seiner Familie oder seinen Freunden besondere Aufmerksamkeit. Diese Zeit kannst du gleich auch dafür nutzen, dein Handy bewusst nicht zu nutzen. Wie etwa die Zeit vor und während des Frühstücks, beim gemeinsamen Abendessen oder wenn man Freunde zu Besuch hat. Aber die Quality Time mit einem selbst ist ebenso wichtig. So gerne man auch die Zeit mit seinen Menschen verbringt, so wertvoll sind die Momente, in denen man völlig für sich sein kann. Hier kann man seine Gedanken sortieren und einfach mal innehalten … ohne Smartphone.
Übrigens: Im DKV-Report 2023 geben Ältere ein höheres Wohlbefinden an als die 18- bis 45-Jährigen. Ob es an der Smartphone-Nutzung liegt?
 Sich feste Regeln setzenÂ
Hast du dir mal angeguckt, wie viel Zeit du am Smartphone verbringst und welche Anwendungen du wie lange nutzt? Manchmal hilft es einem, es schwarz auf weiß zu sehen. Es ist erschreckend, wie oft wir in die digitale Welt abtauchen und unser Zeitgefühl dabei verlieren. Und jetzt mal ehrlich, ist das wirklich immer alles so wichtig? Es gibt viele andere und schönere Dinge, die man in solch einer Zeit hätte machen können.
Da hilft nur, sich selbst mal zu hinterfragen und sich feste Regeln zu setzen.“
Wie wäre es z. B., nicht mehr als eine Stunde am Tag auf Social Media zu verbringen? Hört sich erst mal nach sehr wenig an und macht dem ein oder anderen Angst, etwas zu verpassen. Aber keine Sorge, man gewöhnt sich schnell daran.
Fang z. B. damit an, in deiner Mittagspause das Smartphone nicht mehr zur Hand zu nehmen. Der DKV-Report zeigt nämlich: 36 % der Befragten nutzen gern elektronische Medien in der Pause. Aber nur 19 % finden das erholsam. Lerne daraus!
 Vor dem Zubettgehen sollte das Smartphone aus sein
Im Bett noch ein letzter Blick auf Facebook, Pinterest oder Instagram, um bloß nichts zu verpassen. So geht es vielen. Doch genau das stört uns bei der Erholung. Wenn du nicht sofort einschlafen kannst, lies ein Buch, höre ein Hörbuch oder entspannte Musik. Dadurch kannst du und deine Gedanken viel besser zur Ruhe kommen. Daher mein Tipp: Ab 21 Uhr Smartphone-Verbot.
 Natürlich gibt es auch Apps, die super hilfreich sind. Hier sind die besten Apps, die dir das Leben erleichtern:
Digital Detox Apps
Kurioserweise gibt es Apps, die helfen sollen, den Handygebrauch einzuschränken. Quality Time, Menthal oder Offtime zeichnen auf, wie häufig der Nutzer sein Smartphone aktiviert und was er damit macht. Am Ende des Tages kommt die Bilanz. Steht da in etwa: „Heutige Nutzung: 2h 50m – Bildschirm entsperrt: 120 mal“ – dann ist das Staunen meist groß. „Das kann ein Baustein sein, um sich bewusst zu werden, was man da eigentlich tut“, sagt Reinecke. Die Apps seien ein Mittel zur Selbsterkenntnis. Und dies ist auch der erste Schritt zur digitalen Entgiftung.
Die DKV hat in Zusammenarbeit mit der ERGO VoiceUnit einen Skill für eure Gesundheit herausgebracht. „Luft holen“ hilft mit dem Rauchen aufzuhören. Es ist ein 30-Tage-Programm über Alexa, den Sprachservice von Amazon. Mit täglichen Erinnerungen informiert Alexa darüber, wie viel Geld man gespart hat und regt an, darüber nachzudenken, was man damit alles anfangen kann. Auch was sich gesundheitlich im Körper verändert, teilt Alexa jeden Tag mit. Sollte man doch nochmal schwach werden, reicht ein: Alexa, sage Luft holen, dass ich rauchen will!“ Sofort liefert Alexa Tipps und Tricks, die für eine Weile von dem Verlangen nach Nikotin ablenken. Somit ist die App ein echter Alltagshelfer für alle, die gesünder leben wollen und sich das Rauchen abgewöhnen möchten. Dieser Service ist kostenlos und kann bei Amazon aktiviert werden.Voice Skill Luft holen
#ERGOlebeachtsam: Kennst du auch Apps, die dir das Leben vereinfachen oder dich daran erinnern, weniger am Smartphone zu sein? Lass es uns gerne wissen.
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