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Versicherungen und Finanzen für Berufseinsteiger

Portrait von Alisa Schuermans Alisa Schuermans

Wusstest du, dass Akademiker durchschnittlich 40 % mehr verdienen als Nicht-Akademiker? [1] Angestellte mit Hochschulabschluss erreichen ein Mediangehalt von 60.500 €, während solche ohne bei etwa 43.100 € liegen. Das ist viel Geld, vor allem nach finanziell mageren Jahren während Studium oder Ausbildung. Umso wichtiger ist es, von Anfang an das Thema Finanzen für Berufseinsteiger im Blick zu haben. 

Die richtigen Versicherungen für einen sicheren Start ins Berufsleben

Studenten und Auszubildende sind meistens über die Eltern mitversichert. Mit dem Einstieg ins Berufsleben ändert sich das, und plötzlich müssen sie sich selbst um ihre Versicherungen kümmern. Berufseinsteiger stehen dabei oft vor der Herausforderung, den Überblick zu behalten und zu wissen, welche Absicherungen wirklich wichtig sind.

Diese Versicherungen sind für Berufsanfänger wichtig

In Deutschland herrscht Krankenversicherungspflicht, sodass du dich bei der Krankenkasse deiner Wahl versichern musst.

Die zweite Versicherung, die du unbedingt benötigst, ist eine private Haftpflichtversicherung. Sie schützt dich, wenn du unabsichtlich einen Schaden bei Dritten verursachst.

Experten empfehlen zudem eine Rechtsschutzversicherung, falls es doch einmal einen Rechtsstreit gibt.

Zudem sollte jeder Berufstätige – erst recht Berufseinsteiger, die noch keine finanziellen Rücklagen haben – seine Arbeitskraft mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung absichern. Denn jeder vierte Deutsche wird in seinem Erwerbsleben berufsunfähig. Betroffen sind nicht nur Menschen mit körperlich anstrengenden Berufen.

Zu den häufigsten Ursachen von Berufsunfähigkeit zählen vielmehr psychische Erkrankungen, etwa Depressionen oder Burn-out – auch bei Jüngeren.“

Auch eine Hausratversicherung solltest du abschließen. Und zwar selbst dann, wenn du noch gar keine wertvolle Einrichtung besitzt. Denn wenn dein ganzer Hausrat etwa bei einem Feuer zerstört wird, wird es richtig teuer.

Ab Karrierebeginn an die Altersvorsorge denken

Ein Thema, das weit weg scheint, wenn man gerade in den Beruf startet: die Rente. Doch vor allem junge Menschen sollten sich mit dem Thema Altersvorsorge auseinandersetzen – je eher, desto besser.

Denn je früher du beginnst, dein Geld arbeiten zu lassen, umso mehr profitierst du vom Zinseszinseffekt.“

So kannst du auch als Berufseinsteiger mit kleineren Beträgen ein größeres Vermögen aufbauen. Besonders renditestark ist eine Anlage in Fonds. Viele Anbieter haben Berufseinsteige als Zielgruppe entdeckt. Achte auf Fondsprodukte mit niedrigen Einstiegssummen, flexiblen Konditionen und niedrigen Kosten.

Clevere Geldanlage: Notgroschen aufbauen

Die Verlockung ist groß: Das erste Gehalt ist da und am liebsten würdest du es mit vollen Händen wieder ausgeben und dich für deine Arbeit belohnen.

Es gilt jedoch, einen Notgroschen anzulegen, um für schlechte Zeiten vorzusorgen. Denn unvorhersehbare Ausgaben wie eine neue Waschmaschine, ein Umzug oder ein Schaden am Auto kosten jede Menge Geld.

Experten raten dazu, 3 bis 5 Netto-Monatsgehälter zurückzulegen und auf einem Tagesgeldkonto zu parken.“

So ist das Geld verfügbar, aber vom normalen Girokonto getrennt. Dadurch behältst du leichter die Übersicht.

Finanzen für Berufseinsteiger: Richtig sparen als Grundlage fürs Vermögen

Wer noch keine Familie zu versorgen hat und vielleicht sogar noch zu Hause wohnt, kann als Berufsanfänger jede Menge Geld zurücklegen. Doch wer in einer anderen Stadt lebt oder ein Auto finanzieren muss, tut sich damit schwerer.

Trotzdem gibt es Tipps und Tricks, wie du als Berufseinsteiger mit kleinerem Gehalt dein Geld sparen und mit der Geldanlage beginnen kannst.“

Unsere Tipps machen Finanzen für Berufseinsteiger einfach

  • Energie sparen: Beim Thema Energie können Berufsanfänger gut haushalten – vor allem in Zeiten von hohen Energiepreisen. Bedeutet: Wer nach dem Sport direkt im Vereinsheim oder Fitnessstudio duscht, spart jede Menge Wasser und Energiekosten.
  • Zu Hause kochen statt auswärts essen: Hier eine Brezel, da eine Pizza und das Essen in der Kantine: Wer jeden Tag auswärts isst, gibt jede Menge Geld aus.
  • Handytarif checken: Hast du wirklich den günstigsten Mobilfunktarif? Schau doch mal bei den gängigen Vergleichsportalen nach.
  • Girokonto, Kreditkarte & Co.: Du zahlst monatlich Kontoführungsgebühren? Das muss nicht sein. Auch wenn die Beträge klein wirken: Im Lauf eines Jahres kann sich das ganz schön läppern.

Staatliche Unterstützungen ausloten

Wer als Berufseinsteiger sehr wenig verdient, kann mit etwas Glück auf Unterstützung vom Staat hoffen.

Viele wissen nicht, dass sie berechtigt sind, mit Wohngeld einen Mietkostenzuschuss zu erhalten.“

Ob du in Frage kommst, kannst du hier berechnen. Ansprechpartner sind dann die Wohngeldämter von Städten und Gemeinden.

Vermögenswirksame Leistungen für die eigenen Finanzen

Ein weiterer Punkt, der vielen Berufseinsteigern verborgen bleibt: vermögenswirksame Leistungen. Arbeitnehmer in Deutschland haben nämlich oft Anspruch auf einen Zuschuss von bis zu 40 € im Monat, den Unternehmen zusätzlich zum Gehalt zahlen.

Viele Arbeitgeber sind tariflich verpflichtet, andere tun es freiwillig. In Frage kommen unterschiedliche Anlageformen wie eine betriebliche Altersvorsorge, Bausparverträge oder auch ein Fonds.

Machst du dir auch regelmäßig Gedanken um das Thema Finanzen für Berufseinsteiger? Berichte uns in den Kommentaren von deiner Erfahrung!

#EinfachWeilWichtig

[1] https://www.focus.de/finanzen/news/neuer-gehaltsreport-enthuellt-das-verdienen-die-deutschen-im-jahr-2025_id_260617979.html


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