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Weisheitszähne ziehen lassen: Tipps für die Entscheidung und die OP

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Wusstest du, dass Weisheitszähne so heißen, weil sie erst im „weisen“ Alter zwischen 18 und 24 Jahren durchbrechen?[1] Da der Platz im Kiefer dafür oft nicht mehr reicht, müssen viele ihre Weisheitszähne ziehen lassen. Hier erhältst du einen Überblick zu typischen Problemen und zur Operation von Weisheitszähnen – plus clevere Tipps, wie du nach dem Eingriff die Wundheilung beschleunigst.

Was sind Weisheitszähne?

Kennst du das Gefühl, wenn ganz hinten im Mund plötzlich etwas drückt? Dann sind es wahrscheinlich die Weisheitszähne. Sie kommen hinter den normalen Mahlzähnen aus dem Ober- und Unterkiefer. Aber nicht bei allen: Manche bekommen 4 Weisheitszähne, andere weniger, einige gar keine.

Wenn sie aber auftauchen, fehlt es bei insgesamt 32 Zähnen im Mund oft an Platz. Die Weisheitszähne können den Kieferknochen dann nicht oder nur teilweise durchbrechen.

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Diese Probleme können Weisheitszähne mit sich bringen

Wenn die Weisheitszähne im Mund drängeln, äußert sich das meist durch Druckschmerz. Häufig entzündet sich außerdem das Zahnfleisch und der Bereich schwillt rot an. Typisch sind auch Mundgeruch oder verspannte Kaumuskeln, was oft zu Kopf- oder Ohrenschmerzen führt.

Unbehandelt drohen sogar Schäden am Nachbarzahn, Zysten im Kieferknochen oder immer wieder aufflammende Entzündungen, die im schlimmsten Fall zu einem Rückgang des Kieferknochens führen können. Bleiben zudem Essensreste in einer Zahnfleischtasche zurück, haben Karies und Bakterien leichtes Spiel.

Muss sich jeder die Weisheitszähne ziehen lassen?

Zeigt ein Weisheitszahn in deinem Alltag keine Probleme und spricht auch aus den zahnärztlichen Untersuchungen nichts dagegen, darf er bleiben.

Bist du unsicher, hilft eine zweite Meinung vom Zahnarzt oder Kieferchirurgen, um etwaige Risiken abzuwägen.“

Die Weisheitszähne ziehen lassen ist immer dann eine Option, wenn es durch sie zu wiederkehrenden Entzündungen kommt oder sonstige Beschwerden im Mund auftreten. Das gilt übrigens auch, wenn eine Zahnspange zur Begradigung des Gebisses geplant ist. Denn dafür ist oft der zusätzliche Platz dringend nötig.

Wie kann ich sicher sein, dass ich mir die Weisheitszähne ziehen lassen muss?

Eine professionelle Beratung bringt dir Sicherheit – und so läuft sie bei Zahnärzten meistens ab:

  • Check vor Ort: Du schilderst deine Beschwerden. Es wird geprüft, wie weit du den Mund öffnen kannst, wo Druckschmerz besteht, ob Rötungen oder Schwellungen vorliegen und ob sich am Zahn eine Zahnfleischtasche gebildet hat (und wenn ja, wie tief diese ist).
  • Blick aufs Bild: Eine Röntgenaufnahme zeigt Lage, kritische Wurzeln, den Abstand zu wichtigen Nervenbahnen und zum Nachbarzahn. Wenn der Abstand sehr gering scheint oder Details unklar sind, kann eine zusätzliche Schichtaufnahme – eine dreidimensionale Röntgenaufnahme – folgen.
  • Klare Kriterien: Wiederkehrende Entzündungen, hygienisch kaum zu reinigender Bereich, Druck auf den Nachbarzahn, eine Zyste oder absehbarer Platzkonflikt sprechen für eine Entfernung. Unauffällige Weisheitszähne bleiben meist unter zahnärztlicher Kontrolle.
  • Terminfindung: Alle auf einmal oder nacheinander? Beide Varianten haben Vorteile. Ein einziger Termin bedeutet nur eine Heilungsphase, 2 Eingriffe belasten dagegen deinen Körper weniger. Am besten besprichst du das Vorgehen individuell mit deinem Zahnarzt.

Muss ich nach der OP mit Schmerzen rechnen – und was hilft?

Niemand legt sich wohl gern unters Messer, aber die gute Nachricht zuerst:

Weisheitszahn-Operationen gehören zur Routine von Zahnärzten. Häufig genügt daher eine lokale Betäubung.“

Je nach Lage dauert der Eingriff pro Zahn zwischen wenigen Minuten bis zu rund einer Stunde. Danach wird die Wunde vernäht, ehe die Fäden etwa eine Woche später rauskommen.

In den ersten 2 bis 3 Tagen sind geschwollene Backen, Druckschmerzen oder Spannungsgefühl und Schwellung üblich. Aber keine Sorge, nach 3 Wochen ist die Wunde für gewöhnlich verheilt.

Mit diesen Maßnahmen kommst du gut durch die Heilungsphase:

  • Kühlen in kurzen Etappen: Mehrmals täglich kurz kühlen, dazwischen immer Pausen einlegen. Kein Eis direkt auf die Haut legen.
  • Kalte und weiche Kost essen: Porridge, Suppen oder weiche Pasta vermeiden den Druckschmerz. Heiße und harte Speisen schaden dagegen der Wunde.
  • Rauchen und Alkohol vermeiden: Beides wirkt sich negativ auf die Wundheilung aus. Das gilt auch für Koffein oder stark gewürztes Essen. Mit dem Sport solltest du erst nach Rücksprache mit dem Zahnarzt starten.
  • Alarmsignale ernst nehmen: Zunehmender Schmerz ab dem dritten Tag, Fieber oder ein unangenehmer Geruch? Dann ab zur Kontrolle. Denn das könnten Hinweise auf eine Entzündung der Wunde sein.

Und noch ein praktischer Tipp für das Timing: Wenn du die Möglichkeit hast, plane die Weisheitszahn-OP eher für die kühle Jahreszeit.“

Das Kühlen fällt dann leichter. Außerdem verzögern hohe Temperaturen und Sonnenbäder die Wundheilung.

Hast du dir schon die Weisheitszähne ziehen lassen? Dann schreib deine Empfehlungen für den Eingriff und für die Heilungsphase in die Kommentare – damit auch andere von deinem Wissen profitieren.

#EinfachWeilWichtig

[1] https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/von-hexenschuss-bis-kraehenfuss-woher-kommen-die-namen-1210271.html


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