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Frühjahrscheck fürs Auto: Einfach in den Frühling starten – aber sicher!

Kai Hermann Kai Hermann

Wusstest du, dass 91 % der Männer wissen, wie viel Kraftstoff ihr Auto verbraucht, aber dass nur 58 % ihre eigene Blutgruppe kennen?[1] Mir ist neben einem gepflegten Wagen vor allem die Sicherheit wichtig. Deshalb lege ich großen Wert auf den Frühjahrscheck fürs Auto.

Frühlingsbeginn = Start für Städtetrips

Die Temperaturen steigen langsam und es zieht mich wieder in die Natur. Außerdem nutzen meine Familie und ich den Frühling gerne, um mit dem Auto spontane Städtetrips zu unternehmen. Dieses Jahr soll es nach Brüssel gehen. Bevor die Reise startet, steht allerdings noch der alljährliche Frühjahrscheck meines Autos auf dem Programm.

Warum dieser ein Muss ist und was dabei wichtig ist, habe ich dir hier zusammengefasst.“

Beim Frühjahrscheck fürs Auto gilt: frühzeitig und gründlich

Ich bin auch im Winter regelmäßig mit dem Auto unterwegs, egal ob zur Arbeit oder um die Kinder zum Sport oder zu Freunden zu bringen. Die Folge: Frost, Matsch und Salz haben ihre Spuren am Wagen hinterlassen. Der Frühjahrscheck für mein Auto sorgt nicht nur dafür, dass es wieder blitzeblank ist, sondern verhindert auch, dass etwa Streusalz den Lack angreift.

Besonders um den Wert des Pkws langfristig zu erhalten, ist es wichtig, frühzeitig den Frühjahrscheck des Autos in Angriff zu nehmen. Wann der beste Zeitpunkt ist, kommt ganz auf die Witterung und das Wetter an. Spätestens Anfang März kümmere ich mich aber meist darum, mein Auto frühlingsfit zu machen.“

Von Unterboden bis Polster wird alles blitzeblank

Der Frühjahrscheck meines Autos startet bei mir immer mit einer Generalreinigung. Dazu solltest du zunächst den groben Schmutz entfernen, bevor du in die Waschanlage fährst, da dieser sonst unschöne Lackschäden am Wagen hinterlassen kann. Am besten funktioniert das mit einem Hochdruckreiniger. Um auch den Unterboden von Salzresten zu befreien, solltest du ein Waschprogramm wählen, das die Unterbodenwäsche mit anschließender Versiegelung einschließt. Für den letzten Schliff lege ich dann zu Hause noch mal selbst Hand an und reinige Türrahmen, Spiegel, Scheiben und den Innenraum mit einer milden Seifenlauge oder speziellen Reinigungsmitteln. Anschließend poliere ich mit einem Ledertuch nach, um unschöne Wasserflecken zu vermeiden.

Außerdem sauge ich den Wagen einmal durch und checke den Motor. Ist dieser stark verschmutzt, fahre ich mit meinem Wagen für eine Motorwäsche in eine speziell dafür zugelassene Waschbox. Ob eine Motorwäsche sinnvoll ist, hängt übrigens von deinem Fahrzeug ab. Manche Hersteller raten sogar davon ab – checke das also unbedingt vorher.

Nach dem Frühjahrsputz ist vor dem Sicherheitscheck

Mit einer gründlichen Autoreinigung ist es allerdings noch nicht getan. Glänzt und strahlt mein Auto wieder, steht als nächstes die Sicherheit des Wagens auf meinem Programm.

Hier meine Checkliste mit den wichtigsten Punkten:

  • Prüfe, ob alle elektronischen Geräte und die Beleuchtung noch einwandfrei funktionieren.
  • Tausche rissige oder schmierende Scheibenwischer aus.
  • Kontrolliere die Füllstände von Öl, Scheibenwaschmittel, Brems- und Kühlflüssigkeit und fülle gegebenenfalls nach.
  • Lasse den Pollenfilter der Klimaanlage wechseln – am besten in einer Kfz-Werkstatt.
  • Lasse die Batterie von einer Werkstatt überprüfen.

Wenn du nicht besonders technikaffin und kein Auto-Profi bist, kannst du den Frühjahrscheck deines Autos übrigens auch von einer Fachwerkstatt übernehmen lassen. So stellst du sicher, dass alles professionell geprüft wird und du sicher unterwegs bist.

Apropos sicher unterwegs: Sollte doch einmal etwas passieren, bist du mit der Autoversicherung von ERGO sehr gut geschützt.

Steht bei dir zudem die nächste Hauptuntersuchung deines Autos an, kannst du diese etwa beim TÜV, der DEKRA, der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) oder der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS) machen lassen. Die Kosten dafür liegen meist bei 120 €.

Spätestens Ostern Reifen wechseln

Bei mir gehört zum Frühjahrscheck des Autos immer direkt der obligatorische Reifenwechsel. Dabei prüfe ich auch den Zustand meiner Bremsen, damit diese auf jeden Fall einwandfrei funktionieren.

Bevor du die Sommerreifen aufziehst, solltest du den Zustand der Reifen sowie die Profiltiefe prüfen. Pflicht sind mindestens 1,6 Millimeter, Experten empfehlen allerdings zwischen 3 und 4 Millimeter. Miss anschließend den Reifendruck.

Ãœbrigens: Ich empfehle dir, spätestens wenn die Temperaturen dauerhaft über 7 Grad Celsius liegen, auf Sommerreifen umzusteigen.“

Gut zu wissen: Solltest du dich bei den Arbeiten am Auto verletzen, greift die Unfallversicherung und mildert die finanziellen Folgen. Etwa, wenn du dir beim Reifenwechsel die Hand verstauchst.

Frühjahrscheck fürs E-Auto: Besonderheiten

E-Autos sind zwar generell weniger wartungsintensiv als Verbrenner, Fahrer sollten aber dennoch nach dem Winter einen gründlichen Frühlingscheck des Wagens vornehmen.

Darauf musst du beim E-Auto achten

  • Auf den Reifen lastet durch das höhere Gewicht mehr Druck, wodurch sie schneller verschleißen. Das alljährliche Prüfen der Profiltiefe ist daher besonders wichtig.
  • Zustand und Leistungsfähigkeit des Akkus sowie Kühlflüssigkeit, Leitungen und Ladekabel gilt es in einer Fachwerkstatt checken zu lassen. Die Fachleute können ebenfalls feststellen, ob eine Tiefenentladung den Akku möglicherweise beschädigt hat.
  • Da die Bremsen weniger beansprucht sind, ist eine regelmäßige Kontrolle und Wartung der Bremsanlage empfehlenswert.

Zubehör beim Frühjahrscheck des Autos nicht vergessen

Im Winter habe ich immer ein paar wichtige Essentials wie Eiskratzer, Besen, Enteisungsspray und Schneeketten im Auto. Diesen winterlichen Ballast räume ich zu Frühlingsbeginn zurück in den Keller.

Dabei gehe ich auch immer noch mal sicher, dass Warndreieck und genügend Warnwesten im Wagen vorhanden sind.“

Zwar ist in Deutschland nur eine Warnweste pro Auto vorgeschrieben, aber vor allem bei unseren Städtetrips ins Ausland kann dies anders sein. Prüfe daher am besten immer die vor Ort geltenden Regelungen, bevor du mit dem Auto ins Ausland fährst.

Auch den Inhalt des Verbandskastens nachzufüllen ist für mich elementar.

Das sollte der Verbandskasten für den Notfall enthalten:

  • Ein Heftpflaster, DIN 13019-A
  • 4 Wundschnellverbände, DIN 13019-E, 10 cm x 6 cm
  • Ein Verbandpäckchen, DIN 13151-M
  • Ein Verbandpäckchen, DIN 13151-G
  • Ein Verbandpäckchen, DIN 13151-K
  • Ein Verbandtuch 60 cm x 80 cm
  • 6 Kompressen, 10 cm x 10 cm
  • 2 Fixierbinden, DIN 61634-FB-6
  • 3 Fixierbinden, DIN 61634-FB-8
  • Ein Dreiecktuch, DIN 13 168-D
  • Eine Rettungsdecke, 210 x 160cm
  • Eine Erste-Hilfe-Schere
  • 4 Einmalhandschuhe, DIN EN 455
  • Eine Erste-Hilfe-Broschüre mit Sofortmaßnahmen für Unfälle
  • 2 Feuchttücher zur Hautreinigung
  • Ein 14-teiliges Fertigpflasterset
  • Eine Verbandkastenschere DIN 58279 – A 145
  • 2 medizinische Masken mind. Typ 1, nach DIN EN 14683 (seit 1. Februar 2023)

Achtung: Ist dein Verbandskasten abgelaufen, musst du diesen austauschen. Achte beim Kauf darauf, dass er der aktuellen DIN 13164 entspricht.

Neben einem gründlichen Frühjahrscheck des Autos ist auch die richtige Absicherung des Wagens wichtig. Mit der Kfz-Versicherung von ERGO sind Autofahrer optimal geschützt. Personen-, Sach- und Vermögensschäden übernimmt sie beispielsweise bis zu einer Versicherungssumme von pauschal 100 Mio. €. Außerdem leistet sie unter anderem bei Folgeschäden durch Kurzschluss oder Tierbiss bis zu 20.000 €. Mit vielen praktischen Zusatzbausteinen lässt sich die Versicherung außerdem deinem individuellen Bedarf anpassen.

Machst auch du jedes Jahr einen Frühjahrscheck bei deinem Auto und worauf legst du dabei besonders Wert? Teile gerne deine Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren.

#EinfachWeilWichtig

[1] https://www.mein-leben.at/meine-mobilitaet/zehn-ueberraschende-fakten-uebers-autofahren.html


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