Mit 20 Jahren an die Altersvorsorge denken? Unmöglich! Wer weiß schon, was kommt: Pläne, Wünsche und Lebensumstände ändern sich oft schneller, als man denkt. Ich habe Ursula Clara Deschka, ehemaliges Mitglied der Vorstände der ERGO Direkt AG und ERGO Beratung und Vertrieb AG, gefragt, was sie mit 20 Jahren bewegt hat und ob sie damals schon an eine Altersvorsorge gedacht hat.
Wenn Sie jetzt zurückdenken, was haben Sie mit 20 gemacht? An welche Themen können Sie sich noch erinnern?
Mit 20 habe ich in Wien studiert, Internationale Betriebswirtschaftslehre und Jura. Damals waren wir kurz vor der Euro-Einführung. 1999 wurde er bereits als Buchgeld eingeführt. In den Vorlesungen zu Volkswirtschaftslehre haben wir uns intensiv damit befasst, wie sich der Euro künftig zum US-Dollar verhalten wird. Das war alles sehr spannend, schließlich habe ich ja noch mit Schilling bezahlt! Außerdem habe ich mit 20 die Jahrtausendwende gefeiert – Silvester 1999/2000. Das war schon etwas Besonderes! Damals hat man in allen Medien darüber diskutiert, ob jetzt weltweit die Computer ausfallen, weil sie das Jahr 00 nicht verarbeiten können.
Die ERGO Rente Balance ist flexibel und passt sich dem Leben an.
Was waren Ihre Ziele mit Anfang 20, aber auch Ihre größten Herausforderungen?
Ich habe damals immer neben dem Studium gearbeitet, damit ich möglichst viel Geld für Reisen hatte. Jeder Betrag, den ich übrig hatte, ist in diese Reisen geflossen: Ich war in ganz Europa und Asien unterwegs – und habe heute noch wunderbare Erinnerungen daran! 1999 habe ich im Rahmen meines Studiums ein Praktikum in Brüssel gemacht und so die Europäische Union intensiv kennengelernt. Die Idee des gemeinsamen Europas fand ich damals schon richtig und extrem wichtig. Mit 22 hatte ich dann mein Studium abgeschlossen und in München zu arbeiten begonnen. Damals musste ich als Österreicherin noch beim Ausländeramt vorstellig werden und um eine Aufenthaltsbewilligung ansuchen. Heutzutage unvorstellbar!
Haben Sie sich damals Gedanken zur Rente gemacht? Passt das Bild von damals noch zu dem von heute?
Nein, mit 20 Jahren habe ich noch nicht für das Alter vorgesorgt. Das Thema Rente war noch unglaublich weit weg. Als ich dann mit 23 im Versicherungsaußendienst gearbeitet habe, habe ich angefangen, die Dinge anders zu betrachten: Je früher man sich Gedanken zur Rente macht, desto besser. Wir leben heute länger und sind im Alter wesentlich fitter, mobiler und aktiver, als man sich das früher vielleicht noch vorgestellt hat. Mit einer privaten oder auch einer betrieblichen Altersvorsorge kann man dem Alter sorgenfreier entgegenblicken. Ich bin jedenfalls heute sehr froh, vorgesorgt zu haben und zu wissen, dass es mir damit freisteht, mein Rentenalter so zu gestalten, wie ich es möchte.
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